Montag, 29. November 2010

Warum aber wollen wir Drache sein?

Und gleich noch ein Ausflug in das Seelenleben!

Ich habe vor Wochen jemand einen Text geschrieben, um genau auf diese Frage einzugehen. Die Antwort will ich hier sinngemäß nochmal wiedergeben und auch was es bedeutet.

Meine Antwort (nicht DIE Antwort) auf die Frage des Titels lautet einfach: Weil in uns eine Drachenseele wohnt und Seelen wollen eben gelebt werden. Wir fühlen uns wohl, wenn wir unser Wesen ausleben ausleben können, so wie sich ein Sammler wohl fühlt mehr Kram zu sammeln. Das Ausleben macht die Seele vollständig und zufrieden. Dies spüren wir dann auch als Wohlbefinden in unserem Körper. Was passiert, wenn man sich wegsperrt, habe ich schonmal im Beitrag "Wenn die Seele leben will" beschrieben.

Aber mitlerweile sollte ich in meinem Blog oft genug erwähnt haben, dass die Seele sich ausleben will. Deshalb komme ich eher dazu, was es für mich bedeutet, dass man sein inneres Wesen leben will.

So wie ich mich erlebe scheint meine Seele einer menschlichen sehr ähnlich, vielleicht sogar gleich. Jeder Drache der hier rumtobt hat wie jeder Mensch seine Interessen, Vorlieben und Träume. Die Drachenseele bringt aber Qualitäten und Wünsche mit sich, die uns als Mensch eher fremd vorkommen.

Darunter gehört zum Beispiel der Wunsch sein Wohlbefinden über diverse Laute auszudrücken, wie z.b. das Knurren, Murren, Schnurren usw. Sowohl bei mir, als auch bei anderen Drachen-Kins höre ich von dem Wunsch sich ein gemütliches Nest zu bauen, als in dem üblichen Bett zu schlafen. Bei mir bemerke ich auch besonders dass ich mein Befinden auch gerne über Mimiken ausdrücke. Dies hat wohl etwas mit meiner Vorstellung zu tun, dass ich es mir knifflig vorstelle alles mit einem Drachenmaul zu sagen. Außerdem scheinen einige carnivorische Kins eher Fleisch dem Obst und Gemüse vorzuziehen, während Drachen insbesondere Kekse zu mögen scheinen. (Wie ernst man das letztendlich nehmen kann, soll jeder für sich selbst festmachen, aber ich kenne einfach viele Drachen, die Kekse besonders mögen) (::)

Aber die Seele will auch einige Dinge haben, die man sich selbst nur schwer erfüllen kann. Fliegen und das spüren des eigenen Körpers sind für mich, wie auch für andere, große Wünsche, die uns erstmal versagt bleiben. Ich denke jeder Kin hat für sich einige Wünsche, die erstmal nicht erfült werden können. Aber wer weiß was alles passieren wird - hoffen darf man ja immer.

Aber im Allgemeinen will jeder Wunsch eines Drachen gelebt werden, weil man eben Drache ist, wie auch eine menschliche Seele gelebt werden will, weil sie Mensch ist. In diesem Aspekt scheint jedes Wesen gleich zu sein, egal wie hoch man es einordnet und dies muss auch jedes Wesen für sich lernen.

Drache und Mensch

In den letzten Tagen bin ich öfters über das Thema der Dualität in Zusammenhang mit der Draconity und dem Kin-Sein gestoßen. Deshalb möchte ich diesmal besonders auf die Trennung, bzw. Vereinigung zwischen der menschlichen Seite und der Drachenseite eingehen, mit der man als Kin zu tun hat.

Ich kann mir vorstellen, dass der erste Gedanke beim Erwachen "ich bin ein Drache" lautet. Bei mir war es so. Trotzdem habe ich erstmal mein menschliches Leben und die Drachenerkenntnis erstmal getrennt. bei mir ging die Akzeptanz und Annahme der Drachenseite sehr schnell, aber ich habe schon einige Drachen kennen gelernt, welche ihre Drachenseite von dem Menschen trennen und als zwei Komponente ansehen.

Aber was soll das nun heißen?
Ich selbst finde es mitlerweile wichtig, dass man seine Drachenseite nicht nur als zusätzlichen teil von sich ansieht, sondern zu 100% an die Stelle des eigenen Ichs stellt. Dazu bedarf es Zeit, Akzeptanz und auch mal viel Mühe sich davon zu überzeugen. Ich habe bereits das Sprichwort "Glück ist, wenn sich die Seele im Körper wohl fühlt" in meinem Blog erwähnt und ich glaube dass das Anerkennen der Seele eben zu jenem führt.

Nach all den Monaten bin ich schon soweit zu sagen, dass ich mehr Drache als Mensch bin. Aber seelisch ist es für mich eben so, warum soll ich also etwas anderes behaupten?

Die einzige Trennung mit der man als Kin zu tun hat ist die physische. An der etwas zu ändern scheint besonders schwer zu sein, aber das heißt nicht, dass man sein inneres Wesen ablehnen muss.

Diese Idee kann ich mir passend für alle vorstellen, die eine Drachenseele als die eigene entdeckt habe und weniger für jene, die mehrere Seelen in sich tragen. Da mit dem Anerkennen des eigenen Wesens auch das Anerkennen von negativen Charakterzügen beinhaltet, würde ich dieses auch für alle empfehlen, deren gefühltes inneres Wesen, auch dem eigenen Spiegelbild entspricht.

Sonntag, 24. Oktober 2010

Multiplicity

Ich habe erst kürzlich meinen Beitrag "Ich war, Ich bin, Ich will" aufgeschrieben, der aber aus mir nicht ganz nachvollziehbaren Gründen im Juni zu finden ist...

Ich habe kurz den sogenannten Walk-In angesprochen, wenn mehrere Seelen in einem Körper wohnen. Das Walk-In bezeichnet eigentlich dass weitere Seelen dazugekommen ist. Diese kann dann die alte Seele Verdrängen, mit ihr im Körper wohnen, oder was die ganze Seelenwelt eben kennt. Aber ich will hier über das Leben mit mehreren Seelen einen Beitrag schreiben, bzw. habe jemand aus dem Nexus-Draconis gefragt, ob er mir eine Art Erfahrungsbericht schreiben könnte. Meines Wissens nach sind nicht alle Seelen in seinen Körper Drachenseelen, aber das soll nicht weiter stören - mehrere Seelen sind eben mehrere Seelen.

Ein Crashkurs in Multiplicity Varis bat mich, einen Text über Multiplicity zu schreiben.

Das ist ein ziemlich großes Thema und ich könnte hier leich ein Buch vollkriegen. Aber fangen wir einfach mit den Basics an.


Multiplicity oder Plurality bedeutet, dass in einem physischen Körper mehrere Personen leben. "Du bist doch schizophren", werden jetzt einige sagen. Also erstmal ist Schizophrenie was ganz anderes; was du meinst, wäre Multiple Persönlichkeitsstörung. Dann wird es schon komplizierter. MPD kann eine Ursache für Multiplicity sein, muss aber nicht. Die Psychologie ist heutzutage nicht mehr der Meinung, dass dieser Zustand eine Krankheit ist, die man um jeden Preis kurieren muss, solange der Betroffene (bzw. die Betroffenen, aber so weit sind die Psychologen auch noch nicht...) sich wohl fühlt und sozial "funktioniert". Wir unterscheiden also zwischen Multipler PersönlichkeitsSTÖRUNG, also Krankheit, und gesunder Multiplicity.


Wie kann so etwas gesund sein, werden sich einige fragen. Nun, wie kann es gesund sein, ganz allein in einem Körper zu stecken und alles ohne die Unterstützung von "Mitbewohnern" (ich mag den englischen Begriff "headmates") erledigen zu müssen? Es ist alles nur Ansichtssache.

Die Multiplicity kann mehrere Ausprägungen haben, von der unerklärlichen Stimme im Kopf bis hin zu Zeitperioden, an die man sich nicht mehr erinnern kann. Manche Systeme (System = alle Personen in einem Körper) können selbst bestimmen, wer zu welchem Zeitpunkt die Kontrolle über den physischen Körper hat, andere nicht, und bei wieder anderen hat immer dieselbe Person die Kontrolle. Auch die interne Kommunikation kann von null bis stark empathisch gehen.

Soviel zur Theorie. Praktisch gesehen, findet eine Person also irgendwann einmal heraus, dass sie nicht alleine ist in ihrem Körper. Das kann im Kindesalter genauso passieren wie viel später. Tatsächlich haben die meisten Kinder in ihrem Leben unsichtbare Freunde, die sie aber im Laufe des Erwachsenwerdens vergessen. Oder auch nicht. Ein oft angegebener Grund (und laut Psychologen der einzige) ist ein traumatisches Erlebnis, wodurch sich die Person eine zweite erschafft, um damit fertig zu werden. Ich kenne aber auch Multiples ohne Trauma.

Dann ist die Frage, ob man den/die andere(n) als Person anerkennt. Das hat in meinem Fall mehr als ein Jahrzehnt gedauert. Und dann? Im Grunde ist es wie eine WG. Man stellt Regeln auf, erkundet die Interessen der anderen und versucht sich gegenseitig nicht auf den Keks zu gehen. Dabei kann man schon mit kleinen Dingen Unfrieden stiften, zum Beispiel Musik hören, die jemand anderen stört. Es gehören also eine große Portion Diplomatie und viele Kompromisse zum Leben eines multiplen Systems.


Auch die Zeit, die jeder "an der Front" bekommt, will gut eingeteilt sein. Für Außenstehende muss man natürlich als Individuum auftreten, was die Sache ziemlich kompliziert machen kann. Wenn eine (wahrgenommene) Person einmal mit Dialekt redet und einmal ohne, im einen Moment Fleisch isst und im nächsten Vegetarier ist, dann verwirrt das natürlich. Aber man kann schlecht jedem sagen, dass da in Wahrheit mehrere Personen am Steuer sind. Von der Täuschung, dass man in Wirklichkeit ein Wesen ist, hängen Jobs, Beziehungen und vieles mehr ab.


Aber das klingt schlimmer als es ist. Das Leben besteht aus Rücksicht und Kompromissen, auch nach außerhalb. Teil eines multiplen Systems zu sein hat auch so seine Vorteile. Zum Beispiel kann man sich mal zurückziehen, wenn es einen nicht freut, etwas bestimmtes zu tun, und jemand anderen ran lassen, der das gern macht. In unserem Fall gehen Astraea und ich gern auf Parties und Familienfeiern, während kahoku die gar nicht ausstehen kann. Danica geht lieber auf Fantasiereisen, verwendet den Körper aber, um Harry Potter zu lesen. Unser Neuzugang Del sucht noch nach seiner Nische. Ja, es kann gut sein, dass Personen im Lauf der Zeit dazukommen oder auch gehen. Wie in einer WG eben.


*Astraeus vom Reannagan-System

Freitag, 11. Juni 2010

Ich war, Ich bin, Ich will

Mit diesem Post möchte ich ein wenig darauf eingehen, was ich schon alles gehört habe, wie jemand hier als Drachenseele gelandet ist.

Am häufigsten ist mir dabei die Reinkarnation begegnet. Dies verstehe ich so, dass andere Drachen (und auch Kins) vor dem jetzigen, menschlichen Leben mal als Drache gelebt haben. Die Gründe warum man als Mensch inkarniert ist, sind vielfältig und reichen von Vermutungen bis hin zu Gewissheit. Ob als Strafe, wegen einer Lebensaufgabe, oder aus persönlicher Neugier ist hier einiges bei. Über diverse Praktiken und Techniken, um mehr über seine Vergangenheit herauszufinden will ich jetzt nicht eingehen, zumal ich darin eh nicht bewandert bin.

Mir persönlich bekannter ist die Inkarnation. Darunter verstehe ich, dass man als Drache noch lebt und seelisch in ein menschliches Leben gewandert ist, ohne zwischendurch den Tod als Wandel durchzugehen. Mir ist dies persönlich bekannter, weil ich das Gefühl habe, dass es bei mir so ist. Warum man inkarniert ist wohl genauso vielseitig wie die Gründe der Reinkarnation. Ich selbst meine hier inkarniert zu sein, weil ich wissen wollte, wie es ist ein Mensch zu sein. Ich habe ein wenig das Gefühl, dass das Kin-sein als Inkarnation intensiver ist. Der Unterschied zwischen leben und gelebt haben, bringt meiner Meinung nach einige große Unterschiede in der Selbstwahrnehmung.

Ich vergleiche es gerne mit einer Art Auslandsreise. Man kommt aus einem Land und lebt Jahrelang woanders. Man will all die Gewohnheiten, die Kultur, Freundschaften und das Essen aus der Heimat mitnehmen, aber es geht nicht. Wenn man in dem anderen Land leben will, dann möchte man sich auch irgendwie dort anpassen und Teil der dortigen Gemeinschaft sein. Dies ist ein recht paradoxes Vorgehen.
Die Reinkarnation würde ich eher mit der Nachforschung über den eigenen, familiären Stammbaum vergleichen. Man schaut und forscht und findet heraus, dass der eigene Ursprung vor vielen Generationen in einem ganz anderen Teil der Welt zu finden ist. Je nachdem wieviel Wert man auf diesen Ursprung legt, wird jenes paradoxes Verhalten an den Tag gelegt, welches ich bei der Inkarnation erwähnt habe.

In anderen Worten: Ein Reinkarnierter Kin weiß von sich, was er früher war, aber er kann aktiver entscheiden, wie wichtig ihn das frühere Leben ist. Ein Inkarnierter Kin weiß und lebt immernoch seine alte superlebendige Seele. Ich verweise hier auf den Beitrag: "Exkurs - Wenn die Seele leben will"

Aber neben den Inkarnationen gibt es auch das sogenannte "Walk-In". Dies bezeichnet die Tatsache, dass sich zu der eigenen Seele noch eine zweite hinzugesellt hat. Ein höchst komplizierter Umstand, den ich mir garnicht vorstellen kann. Deshalb kann ich darüber nur wenig schreiben...

Nun hab ich über das "Ich war" und das "Ich bin" aus der Überschrift geschrieben, aber noch nicht über das "Ich will".

Wollen ist was dem Kin-Sein angeht sehr schwer. Wie schon in der Draconity-FAQ geschrieben, kann man sich nicht entscheiden ein Drache zu werden. Hier im jetzigen, menschlichen Leben geht es nicht. Entweder man ist hier als Drache inkarniert, gelandet, was auch immer, oder eben nicht. Das "Ich will" kann man als Kin nur soweit ausleben, wie man es zulässt.

Letztendlich ist es aber eine völlig subjektive Sache, was dem Wahrnehmen der Draconity angeht. Was aber wohl weniger subjektiv ist, ist die Tatsache, dass man es sich hier als Mensch nicht ausgesucht hat, von der Seele her ein Drache zu sein. Es passiert mit uns und wir müssen uns dann überlegen, wie wir damit umgehen wollen und können.

Soviel zu einem kurzen Ausflug, wie die Seele in einem Landen kann, wenn man an den Seelenkram glaubt.

Aber wir sind immernoch Menschen

Ein Drachenleben macht sich irgendwie immer bemerkbar. Zwar unterschiedlich stark, aber irgendwie merkt man ständig, dass man ein Drache ist. Trotz aller Phantom-Limbs, Erinnerungen, Gefühle und so manchen Drang wieder rumzufliegen, ist man aber irgendwo immernoch ein Mensch.

Ich selbst habe mein menschliches Leben sehr lieb gewonnen. Deshalb ist es mir wichtig, dieses erstmal durchzuleben. Obwohl ich dieses Leben jetzt leben will, wird es durch meiner Draconity knifflig, es auch vollends als Mensch zu leben und zu sehen. Sowohl durch mein gefühltes Sein als Drache, als auch spirituelle Dinge, wird es aus meiner Sicht unmöglich alles so wie früher zu betrachten.

Meine Vorlieben für Spiele, der Programmierung und schöner Filme ist da, aber im Hintergrund weiß ich, dass es meine Drachenseele ist, die das Menschliche so sehr lieben gelernt hat. An sich kann ich gut damit leben als Drache ein Menschenleben zu führen.

Aber es soll ja nicht immer so leicht sein. Solange sich nichts ins Extreme ändert, ist jeder Kin ein Mensch und irgendwie muss man beides zusammenbringen. Aus irgendeinen Grund ist man ja als Mensch und nicht als Drache oder anderes Wesen hier. Ich denke für einige Kins ist diese Tatsache sehr belastend. Man ist ein anderes Wesen und muss sich den so menschlich wirkenden Dingen unterordnen. Angefangen von Schule, über Arbeit, Steuern bis zur Rente. Dann die Akzeptanz von anderen, sollte man sich als Kin outen, als auch der Akzeptanz von einem Selbst. Hinzu kommt die Tatsache, dass man möglicherweise sehr einsam ist. Außerdem darf und kann man nicht dem nachgehen, was man sonst gerne als das Wesen tun würde, dass man innerlich ist. Es kommt einiges zusammen, was für ein Kin belastend sein kann.

So gemein es auch klingt, aber den Großteil unserer jetzigen Welt ist es egal, dass wir seelisch jemand anderes sind. Ich selbst habe vor in der Computerspiel-Brange Spiele für den Markt zu entwickeln. Und dieser Brange wird es egal sein, dass ich glaube ein Drache zu sein. Den Publishern, den Entwicklern, dem möglichen Studio und den Spielern selbst ist es egal - Im Berufsleben geht es derzeit eher um Geld. Nur ganz wenige, die sich über mich schlau machen würden, könnten Fragen stellen. Wenn man sich im Berufsleben als Drache oder anderes Wesen outet, kommt das wohl eher negativ an.

Den einzigen Ratschlag den ich hier meine geben zu können ist, dass man selbst sein Leben in die Hand nimmt. Dies gilt für Kins, wie auch für alle anderen. Was wir aus dem Leben hier machen, entscheiden wir. Ich empfehle auch für jeden Kin, der sich hier als Mensch falsch fühlt, sich umzuschauen was man hier als Mensch erfahren und lernen kann. Je nach Ansicht sind dann Dinge für die kommenden Leben, oder für das hohe Alter. Es geht um Dinge, die man als das Wesen, dass man innerlich ist, nicht tun kann und nur als Mensch erleben kann. Als Mensch kann ich zwar nicht fliegen, aber ich kann mich einer wunderbaren Technik für Spiele zuwenden und nur als Mensch kann ich die Sehnsucht nach dem Himmel erfahren. Sogar viele negative Aspekte eines Kin-Lebens unter Menschen bekommen ganz neue Stellenwerte, wenn man daran denkt, dass man diese als Nichtmensch niemals kennen würde.

Ich hoffe die Worte von "Menschen" und "Nichtmenschen" verärgern niemand. Es ist einfach leichter so direkt mit den Worten zu spielen, um besser auszudrücken, was man meint und denkt.

Anmerkung: Jetzt steht bei diesem Post tatsächlich Juni, weil ich in dieser Zeit den Entwurf gespeichert habe - sowas würde ich als Drache ohne PC nicht erleben können. ^.=.^

Samstag, 17. April 2010

Selbsttäuschung

Ich habe gerade mal ein wenig im Internet gestöbert und bin da auf ein Thread über Selbsttäuschung gestoßen.

In diesem Thread wurde darüber geschrieben, wie leicht man sich in eine Draconity hineinversetzen kann, die es nicht gibt. Ich persönlich empfinde dabei 2 Fragen als sehr wertvoll, die man sich stellen sollte und auch in dem Thread gepostet wurden.

Die beiden Fragen sind:
1. Was bringt es mir für Vorteile mich als Drache zu sehen?
2. Was brächte es mir für Nachteile mich als Mensch zu sehen?

In diesen Fragen fließt viel von den harten Worten wie Realitätsflucht und Verdrängung rein. So habe ich mir mal gedacht diese Fragen hier zu beantworten und mal zu schauen, ob es eine Selbsttäuschung gibt und euch auch ein besseres Bild von meinem Drachenleben zu geben.

So, zu 1.:
Vorteile eine Drache zu sein... Sowohl vor dem Erwachen, als auch danach ergeben sich für mein physischen Leben an sich keine großen Vorteile. Das persönliche Leben profitiert davon. Selbsterkenntnis und Ruhe hat sich seit dem Erwachen ergeben. Selbstbewusstsein hat sich auch viel gebildet. Selbstzweifel und die Frage "Wer bin ich?" sind verschwunden und das ist sehr befreiend. Nunja, vielleicht nicht gänzlich, aber das meiste. Der esoterische Kram drummherum profitiert davon, aber den hätte ich auch ohne Drache nachgehen können. Eher muss ich mit meinem Verstand kämpfen, der mir teilweise sagen möchte: "Du, vielleicht bist du doch kein Drache."
Naja und dann noch die Sachen mit dem Knurren und Phantom Limbs, was ich schon beschrieben habe und dass meine Draconity leben will und es nicht überall darf und kann. Nunja, ich hab da auch ein bisschen zu kämpfen, aber für die persönliche Vorteile ist es Wert. Und das Fliegen und Feuerspeien? Was bringt es mir Drache zu sein, hier aber nicht als Drache rumlaufen zu können? Eigentlich wird der Wunsch des Fliegens nur noch stärker, bis hin zu einer nagenden Sehnsucht.

Frage 2:
Nachteile ein Mensch zu sein... Nun, all die Nachteile, die ich in meinem menschlichen Leben sehe und sehen kann, liegen in meinen Händen. Richtig schwer wird es werden, wenn ich physisch hier als Drache wäre, also ist es deshalb erstmal ganz gut ein Mensch zu sein. Außerdem hab ich für mein menschliches Leben eine menge coole Sachen gefunden, die ich als Drache missen würde. Freundschaften, Ziele und Träume. Als Drache Spiele jeglicher Art zu machen, würde auch gehen, aber naja... Um Manifestation soll es ja nicht gehen, sondern um Nachteile. Plötzlich ein Drache zu sein und alles menschliche hinter mir zu lassen, wäre ehrlich gesagt für mich sehr schmerzhaft. Der wohl erstmal einzige Nachteil den ich merke, ist auch schon bei Frage 1 beschrieben uns zwar die Sache, dass menschliche Teil von mir sagt: "Du bist doch kein Drache."
Eine Synthese aus beiden ist für mich am besten.

Nunja... Gefühlsmäßig fühle ich mich als Drache und wer weiß was kommen muss, dass ich merke auf einen wunderschönen Irrtum reingefallen zu sein. Aber wenn das passiert, kann ich vom jetzigen Zeitpunkt her sagen, dass dieser Irrtum viel in meinem Leben gebracht hat, an Freundschaften, Selbstbestimmung und Selbsterkenntnissen.

Sind wir einfach ehrlich zu uns selbst und wie werden sehen, was und wer wir sind.
Soviel von mir dazu und noch von jemand aus dem Nexus-Draconis Forum, der mich dazu gebracht hat diesen Post selbst zu schreiben. Außerdem hat er die Hintergründe der Selbsttäuschung schön beschrieben:

Drachen sind ja mächtig und stark.
Täuschung ist leicht.
Sogar sich selber täuschen.

Selbstliebe ist extrem wichtig.
Denn wer sich selber nicht mag sucht gerne ausflüchte um sich besser zu fühlen.

Bereitschaft positiv zu sehn und sein Leben zu gestalten ist also wichtig um nicht den Versuchungen auf den Leim zu gehen und sich in eine Drachenidentität hineinzusteigern.

Träume und Erinnerungen können erschaffen sein, selbst im nachhinein. Also es bedarf keines PastLifes um sich von Drachen zu träumen und selbst einer dort in der Traumebene zu sein. Es ist möglich so ziemlich alles dort zu sein, durch Absicht oder auch aus Versehen.

Also selber mal abklären :
1 Was bringt es mir für Vorteile mich als Drache zu sehn.
2 Was brächte es mir für Nachteile mich als Mensch zu sehn.

Wer eh seinen Menschenkörper nicht mag oder Menschen hasst, der sollte extrem vorsichtig sein mit der Annahme er sei Drache. Da ist eine Flucht vor der Warhheit sehr warscheinlich. Das ist kein muss, es mag auch solche Fälle geben aber erstmal Vorsicht walten lassen und abwarten empfehle ich da. Schattenarbeit und sich selber kennenlernen und zu sich stehen. Wenn man soweit ist sich zu akzeptieren kann man nochmal neu ansetzen und sich mit der Frage beschäftigen "Was bin ich?"

Die Frage "Was bin ich?" genau wie die Frage "Wer bin ich?" oder "Was ist Ich?" sind schwer genug und sehr oft lese ich hier naive Anschauungen über solche Fragestellungen...

Also wer an Klarheit interessiert ist sollte erstmal von jeder voreiligen Vorstellng was er "sei" oder "nichtsei" ablassen um das Leben an sich zu durchdringen.



Was man Ist ist auch nicht so entscheidend wie was man Tut!

Kontemplation. L&L
LGE

So, vielen Dank an LGE, dass ich seinen Post nutzen darf und soviel erstmal zum Thema Selbsttäuschung.

Dienstag, 6. April 2010

Wo kommen denn die Schuppen her?

"Oh, da sind ja keine."
Über eine materielle Manifestation wie bei "Divity - Ego Draconis" will ich nicht schreiben. Da Erfahrungen zu sammeln könnte eh etwas schwer werden, aber Erfahrungen um spüren des Drachenkörpers sind einigen, möglicherweise vielen nicht fremd.

Es gibt wohl viele Arten, wie man den Drachenkörper spüren kann. Bei mir ist dies wie ein Kribbeln an den Stellen, wo der Drachenkörper sitzen solle. Besonders deutlich kann ich dieses Gefühl an den Händen hervorrufen. Nach einiger Übung war das Problem mit dem 5-Fingern/4-Klauen nicht mehr störend.

Es gibt aber mehr zu erspüren als nur Klauen. Ich hab gelesen, dass einige Dragonkins ihre Flügel, den Schweif, Schuppen oder die Schnauze so spüren, wie jemand einen verlorenen Arm spüren kann. Das ist mir noch nicht passiert. Wenn aber während eines Spaziergangs der Wind gut steht, so spürte ich sanft meine Flügelmuskeln am Rücken, die sich regten, um den Wind aufzufangen.

Neben den Spüren sind sich viele Dragonkins der Form und Farbe ihres Drachenkörpers bewusst, beschreiben und malen ihn und sind sich auch während schamanischen, oder astralen Reisen ihren nichtmenschlichen Leibes bewusst. Ich hab schon gesehen, dass frisch erwachte Dragonkins noch nicht genau, manchmal auch garnicht wissen, wie sie als Drache aussehen. Aber im Verlauf der Zeit kann man vieles entdecken und ich schätze die meisten finden es heraus.

Solange man bereit ist diese sogenannten Phantom Limbs zuzulassen, sollte es keine Probleme geben. Anders als das Knurren ist diese Sache wirklich komplett für sich allein wahrnehmbar. Nimmt man seine Draconity an, so kann man diese Sache besonders genießen und mit den Gedanken spielen etwas zu tun, um seinen Drachenkörper intensiver zu spüren.

Möglicherweise kann das Hineinversetzen in den eigenen Drachenkörper eine ungemeine Hilfe bei vielen eher esoterischen Handlungen helfen. Bezüglich dieser Sache habe ich aber noch nichts ausprobiert und nachgelesen. Der Gedanke hierbei ist, dass man sich mit seinem Drachenkörper bei Allerlei Hokus Pokus wohler fühlt.

Wie auch immer: Man kann seinen Körper wohl kaum deterministisch oder anderweitig auf den Zentimeter genau bestimmen. Eher ist das fühlen des Drachenkörpers eine innere Wahrnehmung. Man hat es irgendwie im Bauch, oder im Kopf zu wissen wie groß und kräftig man ist.

Ob man sich nun mit dem Erkennen seines Drachenkörpers beschäftigt ist jedem selbst überlassen. Zum einen kann das Spüren die Akzeptanz an der Draconity bestätigen und stärken, aber auch genau andersherum wirken, wenn sich nicht als Dragonkin sehen will.

Sonntag, 14. März 2010

Roar! Ich bin ein Drache!

Heute schreibe ich ein wenig darüber, den Drachen auszuleben. Gerade derzeit beschäftigt mich diese Seite der Draconity, weil ich mich mit jeden weiteren Tag wohler fühle ein Drache zu sein. Da ich es sicherlich schonmal erwähnt habe, kann ich gleich auf die Probleme eingehen, vor der sich so mancher anderer Drache in Menschengestalt sorgen macht.


Ich fange einfach mal mit der Sache an, die auch im Titel zu finden ist: Roar!
Knurren, Murren, Schnurren, Brüllen, Grollen... alles klingt vom Wort her irgendwie gleich und ich habe schon gelesen, dass so mancher Dragonkin mal gerne anfängt zu knurren und dann darauf bedacht ist, das Geräusch aus der Kehle in eines umzuwandeln, was in die gesellschaftliche Runde passt. Damit sieht man erstmal das Problem, dass man es teilweise unbewusst macht, aber immerhin bewusst genug, um es zu verhindern. aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ein murren meist nicht auffällt. Für ein tiefes Knurren, weil man wegen etwas mürrisch oder wütend ist, bedarf es schon einiger angespannter Muskeln, oder was auch immer im Hals passiert, dass man es noch früh genug bemerkt.
So schlimm, wie es anfangs erscheint, empfinde ich dieses Problem (noch) nicht. "Noch" deshalb, weil ich nicht bei jeder Gelegenheit anfange zu knurren.

Das Roar! ist wieder eine andere Sache. Ich kenne keinen und hab auch niemand fremdes auf der Straße getroffen, der einfach mal ein Freudenruf oder was auch immer in Welt schallen lässt. So kenne ich wohl noch viel weniger Drachen, die einfach mal ein "Roar! Ich bin ein Drache!" in die Welt lassen. Außer vielleicht dort, wo es niemand hört, in der wilden, freien Natur. Und wenn es jemand hört, dann wird man wohl nicht gesehen.

Wenn man also knurren oder rufen will: Still und leise für sich allein kann man es schon machen und mir persönlich gefällt das Murren aus Wohlbefinden.

Etwas anderes Drachentypisches ist wohl auch das Nestbauen, wie ich es schonmal erwähnt habe. Jeden Abend schiebe ich mir mein Bettzeug so zusammen, dass es eine gemütliche Schlafstätte wird. Inwiefern andere Leute Nester bauen weiß ich nicht, da könnte ich nochmal nachlesen zu versuchen und diese Sache später hier noch einfügen.
Da das Nestbauen eine Sache ist, von der eh kaum jemand mitbekommt, brauch man sich wohl kaum davor zu fürchten, es einfach zu tun. Wenn man aber noch bei den Eltern wohnt, kann man auch sagen, dass man es gemütlich findet. Irgendwann wird das Schlafnest zur Gewohnheit, zumindest bei mir, und dann ist man enfach froh eines zu haben.

Ich selbst habe aber nicht das Bedürfnis auf Schätzen, Gold und Edelsteinen zu schlafen. Für den menschlichen Körper ist das doch zu ungemütlich. Wenn ich irgendwann mal ein Dragonkin kennen lerne, der genau dies tut, so werde ich mal fragen können, wie es denn ist und dann auch mal einen Fremdbericht hier posten können.

Eine Sache von der ich nur gelesen habe, aber es selbst nicht erlebe ist die Vorliebe für rohes Fleisch. Wer denkt, dass rohes Fleisch schlimm ist, der schaue eben auf all die exotischen Gerichte, wie frische Tintenfischbeinchen, Miso, Zuckerei und andere Dinge, die man lieben und hassen kann. Was ist dann noch an Sushi und Metwurst schlimm? irgendein Koch wird schon auf die Idee gekommen sein, ein Filet in Würfeln zu schneiden und mit einer Soße roh auf den Tisch stellen zu lassen.

Nagut... ich denke für drei Gewohnheiten, von denen ich bisher am meisten mitekommen habe, ist das erstmal genug. zukünftig beschäftige ich mich ein wenig mit dem Fühlen des Drachenkörpers. Also dann - Viel spaß beim Murren und Guten Appetit.

Montag, 8. März 2010

Lyrische Abwechslung

Zur Abwechslung zur steten Otherkin-Wissenschaft, und auch um zu merken, dass mehr als nur ein Blogschreiber mit konstruktiver Shizophrenie vor einer Tastatur sitzt, mal ein paar Zeilen lyrischen Ergusses:

Mit Drachenaugen die Welt zu seh'n,
Dennoch hier als Mensch zu geh'n,
Das Haupt erhoben - hoch im Wind,
Weiß ich - ich bin ein Drachenkind.

Der Schein des Feuers - mir Vertraut,
Roter Glanz - auf Schuppenhaut,
Die nicht ist und weich erscheint,
Doch der Drache ist - im Herz geeint.

Der Wunsch zu fliegen - im Himmelsreich,
Wo der Wind mich streichelt weich,
Doch nur in meinem kindlich Geist,
Weil mein Leben ja „Mensch sein“ heißt.

Und so ich geh, über grauen Stein,
Mit Drachenherz - als mein Ein.
Ich spür' das Feuer - und fühl' die Glut,
die tief in meinen Augen ruht.

Um mit ihnen zu seh'n - die fremde Welt,
Deren Glanz, das Sein erhellt,
Und mit erhobenen Haupt - hoch im Wind,
Weiß ich - ich bin ein Drachenkind.


Samstag, 6. März 2010

1 Monat Drache sein

So, ich denke ich schreibe mal einen Zwischenbericht, was sich nach einem Monat so getan hat.

Nunja, wie fängt man an?
Also meine Draconity ist schon ein fester Bestandteil geworden. Ich habe keine Probleme jemand davon zu erzählen, spreche aber vorsichtig auf dieses Thema an. Die Draconity ist so fest, dass ich mir ein Leben ohne diese kaum noch vorstellen kann.

Demnach ist es nicht verwunderlich, dass gerade jetzt eine ziemlich kontaktfreudige Zeit angebrochen ist. Das liegt wohl daran, dass sich die Seele jetzt so richtig ausleben will. Immerhin war sie ca. 20 Jahre unterdrückt.

Ich empfinde für mich selbst, dass ich aus meiner Draconity ziemlich viel heraushole. Selbstbewusstsein, Ruhe, Eintscheidungskraft und feste Standpunkte. Z.B. Nein zu sagen ist eine schwierige Fertgikeit und diese zu meistern ist teilweise hilfreicher als man annimmt. Wenn man weiß wie man ein Nein zu vermitteln hat, dann geht es.

Auch im mystischen hat sich viel getan. Meine derzeitgen Bestrebungen richten sich danach verstärkt die Astralwelt und auch meinen Drachenkörper stärker wahrzunehmen. Für letzteren habe ich irgendwie eine geistige Eingebung bekommen, dass es ähnlich wie Tai-Chi einige Bewegungsfolgen geben kann, die das enorm stärken. Dazu werde ich aber mehr schreiben, wenn ich mehr darüber weiß.

Wo wir aber beim Drachenkörper sind und worauf ich auch mal eingehen will, ist dass man anfangen könnte das Verhalten eines Drachen teils zu immitieren. Des öfteren schiebe ich meine Bettdecken zu gemütlichen Nestern zusammene, oder dass auch mal ein entspanntes Summen/Knurren aus meinem Hals ertönt, wenn ich den Tag genieße. Noch nicht in Anwesenheit anderer, aber da tut sich eben was.

Vom Astralkörper weiter weg, aber tiefer in die Materie ist auch das Reisen. Die Erfahrungen die ich gemacht habe, weisen auf ein Dualsein hin, dass ich schonmal, irgendwo in meinem Blog erwähnt habe. Also dass man sowohl hier als Mensch lebt, aber auch gleichzeitig als Drache. Wie sich dieses Extrem anfühlt und wie man es wahrnimmt, wird auch nochmal ein Thema.

Wenn man also seine Draconity annimmt, dann bekommt diese sehr viel mehr bedeutung. Auch wenn es mir bei einigen geschriebenen Dingen schwer fallen wird, bzw. fiel, den "Post Veröffentlichen"-Button zu drücken, ist es für mich persönlich nichts schlimmes, verrücktes oder verwunderliches. Es ist einfach da und für einen selbst ist es auch OK. Kurz gesagt möchte ich einfach betonen, dass beim Zusagen der Draconity, die Zweifel langsam zu schwinden scheinen und sich nach und nach der Charakter ausdrückt, der man im inneren wirklich ist. Wenn innerlich also nichts da ist, dass man ein Nest bauen möchte, dann muss man sich nicht sorgen, dass es man es tut und es schlimm findet. Man lebt eben so, wie man es im inneren möchte.

Und wenn man eben sehr viel Drache ist und es mag Nester aus Decken zu bauen, dann wünsche ich dabei viel spaß.

Sonntag, 14. Februar 2010

Exkurs: Wenn die Seele leben will

Sowohl als Mensch, wie auch als Drache, kommt es mir so selbstverständlich vor, dass die Seele sich voll entfalten will, dass ich hier meine Gedanken um das Eigenleben der Seele niederschreibe. Ich halte diese Sache für jeden wichtig, egal welche Seele nun in einem schlummert. Es geht darum, was passiert, wenn man seine Seele freien Lauf lässt und was passiert, wenn man sie verdrängt.

Letzteres scheint mir so allgegenwärtig, dass es schon normal wirkt. Gerade in der Stadt, wenn man Bus fährt und an vollen Stationen in die Menschenmasse blickt, so ist es ein Wunder, dass so viele freie und individuelle Seelen so gleich aussehen. Man sieht eine Menschenmasse. Im Wiktionary wird Masse sogar als "ungeformte weiche Materie" bezeichnet. Wenn jene Traube in den Bus drängt, dann finde ich die Beschreibung schon treffend. Wenn man aber überlegt, wie sich die Seele (nennt es auch Unterbwusstsein oder das Herz) durchsetzen will, könnte man hoffen eine Gruppe von Leuten zu sehen, die sich so sehr unterscheiden, dass es wieder ein Einheitsbrei wird.

Aus eigener Erfahrung meine ich, dass eine unterdrückte Seele zu Unglück im Inneren führt. Pessimismus, einsperrende Prinzipien kann ich mir als Reaktionen vorstellen, die Seele zum schweigen zu bringen. Meterialismus, ja sogar Drogen und Kriminalität können Hilferufe der Seele sein, oder weitere Riegel. Der Zwang, oder der Standard wir ein Seelenloser Mensch zu wirken, macht meiner Meinung viele Leute kaputt und treibt sie sogar in den Wahnsinn oder den Tod.

Ich will jetzt nicht schreiben, wie es sich genau anfühlt. Ich finde sogar, man sollte dies selbst erkennen. Jeder wird es anders erfahren, aber die Unterschiede sind gewaltig. Würde ich beschreiben wie die Zeit war, als ich meine Seele eingesperrt habe, so würde ich sie als steinern und kalt beschreiben. Aber seit einigen Jahren ist sie warm und frei. Mit der Akzeptanz meiner Draconity sogar noch wärmer. Damals noch bin ich in den Materialismus geflohen und hab mich mit meinem Wissen über andere gestellt, damit ich irgendwie die Größe erreiche, die meine Seele von Innen heraus leben wollte.

Die Seele verlangt von einem, dass man sich ihr hingibt und anfängt selbst zu leben. Ich empfehle es zumindest zu versuchen, oder es zu kosten. Dazu fällt mir ein Zitat ein, dass ich erst in einem kleinen Film gehört habe: "Wir begeben uns lieber in das bekannte Unglück, als in das unbekannte Glück."
Wenn man nun seine Seele erkennen will, dann trifft man auf ein Wesen, dass man vorher nicht kannte. Irgendwie fürchten wir uns vor dem Unbekannten.

Bei der Draconity will die Drachenseele einfach nur leben. Sie ruft im inneren "Ich bin ein Drache, lass es leben!" Man sträubt sich dagegen und dann fängt es einen an bösartig zu zerfressen, wie ich beschrieben habe. Die Seele verlangt von einem "verrückt zu werden". Ich behaupte aus eigenen, positiven Erfahrungen, dass man einfach das werden sollte. Der Kopf weiß schon gut genug, wie man mit der Drachenseele umgehen muss. Wenn die Seele nicht will, dass es andere erfahren, dann brauch es ja niemand wissen. Ich halte es sowieso als sehr schwer und umständlich einen Drachen einzusperren. Ohne Veränderung gibt es auch keinen Fortschritt. Einfach so leben, wie es in einem ruft. Ich mache damit nur gute Erfahrungen. Also hoffe ich auch für Euch als Leser, dass Ihr damit was anfangen könnt.

Samstag, 13. Februar 2010

Warum ein Drache?

Diese Frage finde ich selbst sehr interessant und stellt man sich vielleicht öfters. Aber ich finde die Frage auch berechtigt. Wie kann es sein, dass einer der großen Drachen sich dazu einlässt, ein menschliches Leben zu führen? Eine allgemeine Antwort gibt es wohl keine. Vielmehr ist die Antwort jene, mit der man sich selbst gut anfreunden kann, oder von der man irgendwie erfahren hat.

Wer an die Wiedergeburt glaubt, könnte für sich genug Gründe finden, warum man als Drache als Mensch leben soll/muss/will. Von Bestrafung über Lernaufgaben, bis hin zu Aufgaben, die man erledigen soll, habe ich bereits gehört und dies ist durchaus denkbar. In einem solchen Fall finde ich es am interessantesten zu erfahren, warum man hier ist.

Auch denkbar ist eine Art "Doppelleben", sowohl im Hier, als auch dort, wo man glaubt die Drachen zu finden. Ein solches Doppelleben kann aus den selben Gründen geführt werden, wie die der Reinkarnation. Mein Bauchgefühl lenkt mich selbst in die Doppelleben-Richtung. Gerade die Arbeit mit seinem Astralkörper, der in Drachengestalt vorhanden sein kann, klingt intressant und für das mythische Wachstum vielversprechend. Darüber werde ich mich auch mal auslassen, vielleicht schon bald.

Der einfache Zufall, als Drache in einem menschlichen Körper zu leben, ohne dass es irgendeine Reinkarnation gibt werd ich auch nicht bestreiten. Ich selbst finde mich nur schwerlich mit dem einmaligen Leben zurecht. Da ist die Seele, andere Welten und so weiter... aber jeder sortiert seine Spreu vom Weizen.

Ich selbst glaube, dass man sich ein Leben aussucht, oder je nachdem was man lernen soll, eines bekommt. Besonders schön finde ich die Thematik in D.J.Conways Buch "Mystical Dragon Magic" beschrieben. Für alle die "Der Tanz mit dem Drachen kennen", ist das englische Buch eine schöne Fortsetzung, mit viel tiefgreifenden Stoff, wie eben die Reinkarnation, andere Welten und Sphären und was einem so einfällt.
(Werbung Ende)

Was nun hier für die Drachen geschrieben wurde, ist aber auch für alle anderen Otherkin denkbar. Ich habe sogar ein Interview von einem Mann gesehen (ich habe den Namen vergessen), der gesagt hat, er wäre aus der Zukunft hierher gekommen, um uns einige Dinge zu erzählen. Zeit ist in der Esoterik sowieso eine komische Sache, also warum nicht? Immerhin laufen wir auch als Drachen durch die gegend und man merkt es kaum.

Ich selbst meine noch zu diesem Beitrag, dass es irgendwie theoretisches Herumgedruckse ist. Aber über dieses Thema kann man sich am besten nur eigene Meinungen machen. Also nimmt dies bitte als Denkanstöße, wer darüber grübeln möchte. Natürlich kann man auch mit allen denkbaren Mitteln der Divination oder des Reisens seine Antwort finden. Jedem das Seine, also viel spaß beim Nachdenken, wer noch möchte.

Mittwoch, 10. Februar 2010

Esoterik versus Exoterik

Heute werde ich die eigentliche Bedeutung beider Worte vergewaltigen, wie ein Dichter die Grammatik. Hier soll die Esoterik nicht die Lehre vom Inneren Selbst sein, sondern wie man es kennt, all den magischen und okkulten Kram, während die Exoterik all das ist, was nicht mit Magie zu tun hat.

Was hat dies aber nun mit Draconity zu tun?
Mehr und weniger eine ganze Menge. Das liegt daran, dass wir meist so erzogen werden, dass es nur das exoterische gibt und keinerlei Magie, Geister oder anderes. Dies ist dann entweder Aberglaube oder Unsinn. Wenn dann die Draconity ins Leben tritt wird man mit zwei esoterischen Dingen konfrontiert, die eigentlich nichts in der Exoterik zu suchen haben.

Man hat plötzlich eine andere Seele und ist sogar ein Drache. Die Seele wird eher als das Selbst betrachtet. Mit der Draconity und generell dem Otherkin ist die Seele plötzlich etwas anderes. Plötzlich ist sie im Körper, kann gehen, wiederkehren und vllt. auch mal reinkarnieren. Je nachdem an was man alles so glaubt. Drachen gibt es eigentlich nicht und nun ist man überzeugt einer zu sein.

Hier greift also die Esoterik bösartig in das exoterische Weltbild ein. Was ich jetzt schreibe sollen einige beruhigende Worte sein und eine Frage behandeln, die ich für mich auch durchkauen musste. Nämlich wie sehr die Esoterik und der Okkultismus das jetzige Leben beeinflussen wird.

Wichtig ist, dass die Esoterik einem nur soweit beeinflusst wie man es zulässt. Hin und wieder "greift" die Esoterik einfach mal an, aber man kann danach immernoch beschließen, ob man sich damit befasst, oder nicht. Man kann sich einen "Experten" suchen, der dann alles macht und wenn dieser die Tür verlässt, dann tut es die Esoterik auch. Oder man beschäftigt sich mit dem Problem, löst es selber und beginnt selbstständig das Karma in der Wohnung zu richten. Wenn man jetzt die Esoterik für die eigenen Vier Wände einsetzt, dann ist sie auch nur dort.

Genauso kann man auch die Draconity in sein Leben integrieren. Man muss nun nicht mit dem Glauben als Drache an die Welt treten und sagen: "Ich bin ein Drache." Seine Freunde muss man auch nicht bescheid sagen. Man kann es still und leise für sich annehmen. Man kann es auch ablehnen und sich solange suggerieren kein Drache zu sein, bis es aufhört. Wie auch die Esoterik entscheidet man für sich selbst, wie sehr auch die Draconity das Leben beeinflusst. Man kann mit der Draconity, wie ich schonmal sagte, immernoch sein altes Leben führen. Der ganze esoterische Kram fängt im Kopf an und wenn der Kopf geschlossen bleibt, dann ist dieser das eben.

Was ich alles geschrieben habe, ist meine Meinung und Einstellung zur Esoterik. Wenn Ihr dem nicht zustimmt, dann dürft ihr das. Ich hab das hier geschrieben, weil es eben einige gibt, die plötzlich ein Otherkin sind und wissen wollen, was sie nun machen sollen. Im groben rate ich wieder, einfach das zu tun, was man für sich selbst am besten empfindet. Hoffentlich kann Euch dieser Beitrag helfen, einen neuen Aspekt im Leben zu integrieren.

Montag, 8. Februar 2010

Erste Zeit nach dem "Erwachen"

Unter dem Begriff "Erwachen" versteht man, wie man sich wohl gut vorstellen kann, dass man seine Otherkin-Identität erkannt und mehr oder weniger akzeptiert hat.

Zwar wird dieser Beitrag sehr an dem üblichen Tagebuch erinnern, aber die Zweifler, die noch mit dem Erwachen kämpfen, könnte es ähnlich ergehen.

Zuvor will ich erst noch erklären, dass ich ja schon seit einigen Jahren einen guten Draht zu den Drachen pflege und seit zwei jahren im esoterischen schon einige Bekanntschaften gemacht habe. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass ich sehr gut mit dem Erwachen klargekommen bin. Viele meiner Handlungen zeigen deutlich, sowohl mir als auch anderen, dass ich mich viel mit den Drachen geistig verbunden habe.

Aber nun zum inneren. Ich weiß zwar nicht, wer es gesagt hat, aber sinngemäß: "Glück ist, wenn sich die Seele im Körper wohl fühlt."
Dies finde ich bei mir sehr treffend. Das Erwachen hat bei mir eine große Portion Selbstsicherheit, Offenheit und Lebensfreude gebracht. Da zudem viele (wohl unbewusste) Zweifel gegangen sind, bin ich um einiges ruhiger und geduldiger geworden. Dies hab ich besonders den heutigen Nachmittag gemerkt, weil ich mir konstant Ruhe und Zeit gelassen habe, um ein Bild zu zeichnen. Ich hab sogar überlegt einfach spazieren zu gehen und mein Sein und die Umgebung zu genießen. Daran hab ich vorher niemals drüber nachgedacht.

Wenn also irgendwelche Zweifel zu unruhe führen, dann müssen sich viele von diesen kürzlich aufgelöst haben. Da ich als nun frischer Drache zu jenen gehöre, die ohnehin schon einen wichtigen Einfluss in mein Leben hatten, habe ich keine großem Probleme mit der Draconity. Wenn ich mich gut anstelle, kommt mein Umfeld auch mit dieser Erkenntis klar.

Außer dass ich mich jetzt besser fühle, scheint es keine großen oder schwierigen Einflüsse auf mein physisches Leben zu haben. Weder glaube ich jetzt Feuer speien zu können, noch muss sich jemand fürchten, dass ich Flugversuche unternehme. Meinen Körper bin ich mir voll bewusst und die kommenden Tage widme ich mich den Astralleib, von welchem ich gern die Gestalt erfahren würde.

Ich möchte auch allen Otherkin und Dragonkin wärmstens ans Herz legen, dass die Draconity IM Geist stattfindet. Auch wenn Ihr ein Drache, Wolf, Engel oder was auch immer seid - Es ist im Kopf, es ist im Feinstofflichen und nicht in der Physis. Ihr könnt weiter studieren, arbeiten, einkaufen oder reisen gehen. Lediglich hab ich gelesen, dass man von anderen, magisch und spirituell aktiven Leuten angesprochen werden könnte. Wenn Ihr spirituell nichts macht, dann macht es eben nichts. Niemand wird euch das verübeln, weil es Eure Entscheidung ist.

David Icke empfiehlt übrigens, dass man auf sein Herz hören soll. Ganz egal wieviele Einwürfe der Kopf zu bieten hat. Wenn Euer Herz sagt, Ihr seid ein Drache, aber euer Kopf sagt: "Nein, Du bist kein Drache. Das ist Verrückt. Du wirst weggesperrt und Drachen gibt es garnicht."
Bedankt Euch bei Eurem Kopf für die Warnungem. Damm könnt Ihr mit Eurem Kopf darüber nachdenken, wie man mit all den Warnungen umgeht. Mit meiner Draconity kann ich das Herzprinzip üben. David Icke hat gesagt, dass er das macht und es geht in richtig gut damit.

Also dann - machen wir alle das beste draus, was auch immer passiert.

Samstag, 6. Februar 2010

"Ich will mal einen Drachen spielen"

Vielleicht kennen einige unter euch die sogenannten Pen&Paper-Rollenspiele. Bekannte Spiele sind Dungeons & Dragons oder Das Schwarze Auge (DSA). Weil ich grad nicht erklären mag, was das für ein Spiel ist, hier ein Link:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pen-%26-Paper-Rollenspiel

Wenn das klar ist, ist es wohl verständlicher um was es geht.
Neben den Entdecken der Draconity durch Erlebnisse, die plötzlich auftauchten, kann ich über mich etwas aus den P&P-Bereich erzählen. Ich finde auch, dass die Charaktere die ich bei diesen Spielen in letzter Zeit gemacht habe sichere Anzeichen zu meiner Draconity sind, die sich durchaus in den Vordergrund drücken wollte.

Die erste große Drachensache war Fireborn. Ich hab mir das Spiel zugelegt und es hat eine Geschichte, die den Empfindungen einiger anderer nicht unähnlich ist. Man spielt einen sogenannten Scion (dt. Sprössling) in unserer heutigen Zeit. Man ist die Reinkarnation eines Drachen. Man spielt sowohl den Scion und über Flashbacks auch seinen früheren Drachen. Wenn man sich in der Modernen an das alte Sein als Drache erinnert, so erwacht man und kann nach und nach seine alte Drachenform wieder annehmen.

Dungeons and Dragons (3.5) bietet ja den Jünger des Drachen und zaaahllose andere Klassen, die mit Drachen zu tun haben. So ist es nicht verwunderlich, dass mein derzeitiger Charakter, ein Gnom-Barde ist, der später zum Jünger werden soll.

Bei Shadowrun spiele ich derzeit einen Drake, sollte es mal wieder gespielt werden. Drakes sind bei SR Dualwesen und während die Menschliche Hälfte in der stofflichen Welt aktiv ist, so schläft der Astralkörper als Drachengestalt. Sollte man aber als Drache agieren, wird der Astralkörper zu einem Menschen. Dies kommt den Empfindungen anderer auch sehr nah.

Vielleicht hat sich meine Drachenseite über die P&Ps ausgedrückt. Sobald ein RPG anfängt, will ich erstmal wissen, was es mit Drachen zu tun hat. Selbst bei Iron Kingdoms blätterte ich die Klassen durch um was drachisches zu finden. Mein Charakter wurde dann ein arkaner Techniker, aber der ist mir auch sympatisch. Es geht also auch ohne Drache.

Aber nicht nur in den P&Ps hat sich meine Draconity durchgesetzt. Eine Geschichte die ich derzeit schreibe handelt von einem jungen Mann, der sich nach und nach in einen Drachen verwandelt. Er fürchtet sich davor, findet es dann wieder toll und dann landet er noch unwissend in einem alten Krieg. Bei uns ist eher so, dass sich der Geist ändert. Bei meiner Geschichte ändert sich der Körper.

Ein Roguelike dass ich programmiere greift auf Fireborn zurück. Hier hat man aber eine Drachenseele im Körper, die neben der menschlichen dort gelandet ist. Das wird wohl noch lange dauern, bis es spielbar ist, zumal ich jetzt viel mit der Draconity zu tun habe.

Nagut, so mal eben ein Ausflug in eine andere Sphäre der Welt. Vielleicht komme ich nochmal auf dieses Thema zurück, spreche es vielleicht kurz an. Jetzt wo meine Draconity offener an die Welt kommt, könnte der Wunsch einen Drachen in P&Ps zu spielen etwas schwinden, oder gerade durch die Sache mit der "Selbstidentifikation" präsenter werden. Mal schauen...

Freitag, 5. Februar 2010

Der Zweifel an der Draconity

Ich habe anfänglich gedacht dieses Thema später zu behandeln. Letztendlich passt es ganz gut hierher, weil es noch um das Erkennen und Akzeptieren der Draconity geht.

Vera von Birkenbihl malt bei ihren Vorträgen immer schöne Bilder. Unter anderen erklärt sie mit einem tollen Bild, dass man nach seiner Geburt das Potenzial hat ein richtiger Homo Sapiens zu werden. Nur meist kommt etwas dazwischen, dass aus dem richtigen Homo Sapiens einen kleinen Homo Sapiens macht und diesen schädlichen Einfluss nennt man "Erziehung".

Während der Erziehung lernt man üblicherweise zwei Dinge, welche dem Anerkennen der Draconity sehr im Wege steht. Zum einen wird erklärt man ist ein Mensch sowohl im Geist als auch im Körper. Jeder Glaube an magische Dinge wie Otherkin sind anfangs Spinnerei und später eine Geisteskrankheit. Wenn dann plötzlich die Gefühle, Gedanken und Ereignisse um die Draconity ins Leben treten greift die Erziehung und man verfechtet alles was man erlebt, oder beginnt sich zu fürchten krank zu sein.

Während den letzten zwei Jahren habe ich so manche Abende über meine seelische Herkunft nachgedacht. Was genau ich empfunden habe, hab ich gestern erst geschrieben (Draconity Erkennen - Persönliche Erfahrung). Trotz allem hab ich mich bis zuletzt nicht mit dem Gedanken abgefunden, dass ich ein Drache bin. Ich habe Ähnlichkeiten entdeckt. So habe ich mein Charakter als "drachenähnlich" beschrieben.

Ich selbst habe das Gefühl, dass es in der Esoterik recht schwer ist zuzugeben, man hätte etwas mit Drachen zu tun. Gerade der Gedanke, selbst ein Drache zu sein, war mir bis vor kurzen anmaßend. Drachen genießen wohl immernoch eine gewisse Ehrfurcht, mit der man sich nicht gleichsetzen möchte.

Das größte Problem, womit wohl viele zu kämpfen haben, ist die Angst vor dem Wahnsinn. In der FAQ auf die man oft trifft, stehen aber schöne Dinge, warum man nicht wahnsinnig ist. (http://www.nexus-draconis.de/FAQ.html - Die FAQ soll gerade die zweifelnden Leser etwas Ruhe bringen und ich kann diese wärmstens empfehlen). Wenn man es genau betrachtet ist jeder der mit Magie arbeitet auf die selbe Art wahnsinnig. Man sieht Geister, spricht mit Drachen und Göttern, man ist von Engeln erleuchtet worden man kann in die Zukunft blicken - sehr spannend. Wenn man an einiger dieser Dinge glaubt und auch mit Besessenheit und Channeling etwas anfangen kann, dann ist die Glaube an Otherkin garnicht mal soweit entfernt.

Zuletzt behaupte ich, dass der Zweifel an die Draconity viel mit der Angst zu tun hat. Man möchte gerne, wie uns erklärt wird, ein normalen Leben führen, was mit der Draconity plötzlich nicht mehr zu gehen scheint. Über den Umgang mit der Draconity werde ich dann das nächste mal schreiben und vielleicht lasse ich mich irgendwann mal über diese Angst aus.

Donnerstag, 4. Februar 2010

Draconity erkennen - Persönliche Erfahrung

Ich versuche mal aus dem persönlichen Erfahrungsschatz schon ein wenig über das Erkennen der Draconity zu schreiben und Hinweise für alle zu liefern, die noch garnicht wissen, was wirklich los ist.

Am bedeutsamsten find ich das Gefühl der Zugehörigkeit zu den Drachen. Ich empfinde es als familiär und warm. Geborgenheit eben. Dies soll jetzt nicht heißen, dass die Menschheit mir gänzlich egal ist. Ich habe wunderbare Freunde hier auf der Erde und die Erkenntnis wird wohl nicht alles durcheinanderwerfen.
Zu diesem Punkt will ich auch noch Interesse an Drachen erwähnen. Es wäre wohl nicht verwunderlich wenn man sich aus verschiedenen Quellen über Drachen informiert, egal ob aus Filmen, Büchern oder Spielen.

Interessant ist die Sache mit den Träumen. In meinen ersten Träumen sah ich nur Drachen. Mitlerweile hatte ich 4 Träume, in denen ich in meiner Drachengestalt umherbewegte und auch mal durch die Stadt flog. Gelesen, aber noch nicht selbst erfahren, habe ich dass Astralreisende sich während des außerkörperlichen Zustandes in ihrer Drachenform sehen. Ich habe auch gelesen, dass der Drachenkörper auch mal in der physischen Welt spürbar ist, indem sich eigene Gliedmaßen anders anfühlen oder "Phantongliedmaßen" vorhanden waren. Mir ist dies noch nicht passiert, aber da dieser Blog ja ein auch Tagebuchartig wird, werde ich von solchen Erfahrungen berichten.

Um kurz bei der großen Esoterik zu bleiben: Ich habe auch eine nette "Synchronizität" erlebt, oder auch Gleichzeitigkeit. Einige Freunde haben mal geplant einen Anime als Realverfilmung aufzusetzen. Mich wollte man dabei in der Rolle eines gewissen "Tatsu" haben, was auf Deutsch Drache bedeutet. Außer dass ich stets Shirts mit Drachenmotiv trage, wussten meine Freunde nicht, wie sehr ich mit Drachen was am Hut habe.

Sollte jemand ernsthaft mit Magie arbeiten, könnte man hier auch einige Zeichen finden. Mir selbst fällt es besonders leicht meine Drachen-Tarotkarten zu legen und zu deuten. Außerdem verlief die Kontaktaufnahme, wie ich sie bereits beschrieben hab, recht Problemlos. Wenn ich heute derartige Gespräche führe, habe ich keine Probleme mit diesen.

Vermutlich haben viele Dragon-Kins einen Drachennamen, auf den sie genauso reagieren wie auf den normalen Namen. Bei mir ist dies Varis-Kebori, wobei es mir reicht Varis gerufen zu werden. Ich habe mir den Namen selbst gewählt, als ich darüber nachsann, wie ich denn als Drache heißen würde. Das -Kebori kam eher der Interneteinzigartigkeit dazu, ist aber doch fest an Varis gewachsen.

Dies sind alles Dinge, die ich als persönlich betrachte. Bezüglich des Verhaltens kann ich noch nicht viel sagen, aber ich werde dies auch einmal behandeln.
Bis dahin muss man mal schauen was passiert.
Varis

Wie ich die Draconity entdeckt habe

Verlassen wir für heute den gesunden Menschenverstand und widmen uns den gesunden, persönlichen Verstand. Bevor ich genauer darauf eingehe, wie man die Draconity erfährt und annehmen kann, will ich erstmal von mir schreiben. Ich hab sogar schon von jemand gelesen, den es ziemlich ähnlich erging.

Ich werde wohl öfters auf mich eingehen und danach meine eigenen Empfindungen auf gewisse Weise mit Euch teilen. Aber genug der Vorrede: Das Rollenspiel hat nie begonnen, folgendes war schon immer das echte Leben:

Bis zu meinen 15. oder 16. Lebensjahr hatte ich mit Drachen nicht wirklich etwas am Hut. An einem Schulausflug ging es spontan mit einem guten Freund in ein Geschäft, bei welchem all die schönen, schwarzen Drachenskulpturen zu finden waren, von denen ich besonders fasziniert war. Dies war der sanfte Anfang, der zum sammeln jener Figuren führte. Mitlerweile habe ich in meinen Zimmer ca. 20 Skulpturen und einige Papierdrachen. Bücher, Filme und einige Spiele folgten bald den Figuren und beim Zeichnen widmete ich mich einzig den Drachen. Soweit ist das alles noch ganz normal.

Mit dem Eintreten der Neugier und Esoterik wurde schlimmer. Vor 3 Jahren kaufte ich das Buch "Der Tanz mit dem Drachen". Sehr schön zu lesen und dann begannen auch schon die Träume. Verschiedene wirre Träume, in denen Drachen vorkamen. In einer Nacht wurde ich sogar von einem Drachen verschlungen, wodurch ich an das Initiationsritual aus dem genannten Buch denken musste. Jedenfalls waren die Drachen sehr deutlich zu erkennen und ich genoss es jedesmal in deren Nähe zu sein.

Die Drachen waren neben den Träumen auch meine Motivation mich den Außerkörperlichen Erfahrungen zu widmen und willentlich eine herbeizuführen. Bisher gab es keine Erfolge, aber interessant wurde es, als ich das besagte Buch gelesen habe und auf den Weg zu einem Freund jenen sagenumwobenen Drachen, die bisher nur in meinen Träumen vorkamen, aufforderte sich zu zeigen. Jeden Abend, den ich Unterwegs war, verlangte ich von ihnen mir ein Zeichen ihrer Anwesenheit zu geben.

Und sie gingen meiner Forderung nach. Es folgten die kommenden Wochen ein paar verschwommene Träume und ich begann Schatten und Silhouetten im Augenwinkel zu erkennen. Schaute ich hin, waren diese verschwunden. Manchmal offenbarte sich direkt vor mir, klar und deutlich sichtbar ein Drache.

Einen Monat später habe ich für mich zugegeben: "OK, ihr seid da. Es gibt euch." und dann hörten die Träume und die Sichtungen auf. Aber ich spürte noch, wenn der Drache, der sich mir zeigte in der Nähe war. Es stellte sich heraus, dass er eine Art Lehrerrolle einnahm, um mir den Weg zu weisen. Darüber könnte ich zu anderer Zeit mal etwas schreiben.

Als ich mich weiter mit der Esoterik und den mythischen Dingen befasste, begann ich mein Wesen zu hinterfragen. Nicht in Bezug auf der Moral, sondern ob ich wirklich so viel Mensch bin, wie ich die ganze Zeit glaubte. Ginge es um das Allgemeine stellte ich fest, dass ich mich eher bei den Drachen heimisch fühlte, als bei den Menschen. In Gedanken. Mit meinen Freunden treffe ich mich wohl ebensogerne, wie ich auch die Nähe von Drachen suchen würde.

Gestern erst erfuhr ich von dem Begriff Draconity und hab beschlossen diesen Blog zu schreiben. Ich bin nämlich nicht alleine, dass werden die meisten Leser wissen. Ich bin jedenfalls hier, schreibe den Blog und hoffe dass viele meiner Leser aus diesem Blog etwas holen können. Ich finde es schon faszinierend, dass es einigen anderen Menschen auf der Welt, die ich nicht kenne genauso geht. (Guten Tag Herr Jung ;) )

Morgen geh ich mehr auf die Anzeichen ein, die ich vernommen habe, die mir heute Sicherheit geben, dass ich äußerlich ein Mensch bin, im Geiste aber ein Drache.
Und nein: Ich halte weder etwas davon Jungfrauen zu fressen, noch Städte niederzubrennen.

Mittwoch, 3. Februar 2010

Was ist Draconity?

Der erste richtige Eintrag soll sich dann mit direkt mit der Frage auseinandersetzen, was Draconity ist.

Der Begriff selbst bezieht sich auf eine spirituelle Annahme, man sei ein Drache in Menschengestalt; Von einem Drachen beseelt oder anderweitig körperlich/geistig ein Drache oder mit diesen verbunden. Draconity kann man dabei als eine Unterkatergorie des "Otherkin" betrachten und hier will ich für die Neueinsteiger und Wissbegieren kurz schreiben, was dies ist.

Ich will nochmal auf das Wort Draconity eingehen, da diese Wortschöpfung gut beschreibt, was Draconity ist. So wie ich das sehe besteht das englische Wort aus "Dragon/Draconic" und "Unity". Also Drache und Einheit. Da ich erst kürzlich gelesen habe, dass -heit ein anderes Wort für "sein" ist, bzw. davon abstammt bedeutet Draconity "Drachensein". Sich also der Draconity hinzugeben verlangt das Sein als Drache anzunehmen. Ich finde eine Wortschöpfung aus "Draconic" und "Identity" auch passend. Ich werde aber nicht sagen, dass es so ist. Es sind meine Überlegungen. Sucht euch also aus, was euch gefällt.

Otherkin - zu deutsch etwa "Andere Art", bedeutet dass man nicht das Wesen zu sein scheint, für das man sich hält, bei uns also Mensch. Man glaubt vielmehr man ist ein anderes Wesen in Menschengestalt. Dabei kann es sich um Tiere, Engel oder Dämonen handeln. Götter, Elfen, Werwölfe und durchaus Außerirdische werden auch mit hierzu gezählt.

Trotz der verschiedenen Seelen, die man in sich tragen kann, gibt es eine Gemeinsamkeit beim Otherkin und dies ist der Glaube an das eigene Sein. Wenn einem der Gedanke kommt und man nach Zeichen sucht und diese findet, beginnt meist ein innerer Kampf um die Akzeptanz dessen.

Da ich davon ausgehe, dass die meisten von Euch wissen, was es mit dem Otherkin auf sich hat und mir auch nicht mehr viel einfällt, werde ich euch noch zwei Quellenverweise geben, wo nochmal genau darauf eingegangen wird:

http://en.wikipedia.org/wiki/Otherkin
http://www.kondor.de/shaman/otherkin.html

Für den 3. Februar soll das erstmal genug von mir sein.
Ich denke morgen schreibe ich Euch auf, wie ich anfing meine Draconity zu erfragen.

Bis dahin eine schöne Zeit
Varis

Frisch geschlüpfter Blog

Hallo Leute, Interessierte, Otherkin, Dragonkins, Esoteriker und alle die hierher gefunden, oder zufällig hier gelandet sind,

ich bin Varis-Kebori und hab gerade einen Blog über Draconity ins Leben gerufen. Bevor ich sachlich anfange zu schreiben, was Draconity in meinen Augen ist, zu verlinken was andere davon halten, will ich erstmal ein paar Kleinigkeiten erwähnen, bezüglich dieses Inhalts.

Draconity ist ein esoterisches, wie mystisches Thema. Dieser Blog ist für Interessierte dieses Faches erstellt worden. Menschen die besonders mit Drachen zu tun haben und selbst dem Begriff der Draconity nachgehen, werden hier
hoffentlich einiges erfahren können, zumal ich mich selbst mit der Sache auseinandersetze.

Insbesondere soll der Blog denen helfen, die mit ihrer Draconity eher auf Kriegsfuß stehen, sich fürchten Verrückt zu sein oder gerne sichergehen wollen, dass das Gefühl im Bauch mehr ist, als nur Stressbedinge Nervosität. Die meisten Beiträge werden eher subjektiver Art sein und beschreiben, was ich darüber denke. Also macht euch auf einiges an Philosophie gefasst.

Otherkins, zu denen man die Draconity zählen kann, werden hier auch einiges erfahren können. Ich glaube es wird anderen möglich sein, die Beiträge auch auf sich selbst zu beziehen und somit auch Antworten zu finden.

Warum speziell die Draconity?
Ich habe nämlich das Gefühl, dass gerade der Drachenaspekt im Otherkin ein Knoten im Magen darzustellen scheint. Dies ist meine Empfindung. Der Blog soll das alles lockern und zeigen, dass man nicht so allein ist. Weder mit dem Streit, den Gedanken, noch mit der Aktzeptanz, ein Drache zu sein.

Dieser Blog und der Inhalt sind dazu gedacht zu informieren. Es ist für alle Geschrieben, die sich vor der Draconity fürchten und wissen wollen, wie es nun um einen steht. Wenn also einer von Euch Lesern diesen Blog dazu nutzen möchte Witze zu machen oder zu lachen, darfst Ihr das gerne tun, aber bleibt damit außerhalb dieses Blogs, weil es einige Leser verletzen könnte.
Ich denke ich hab also genug erwähnt, dass ich hier nicht von Rollenspiel oder Geschichten schreibe. Ich behandle hier ernsthaft auf eigenen und anderen Erfahrungen basierend das Thema Otherkin. Wenn Ihr damit nichts anfangen könnt, dann lasst es einfach so stehen.

Ich wünsche dennoch Euch allen viel Spaß mit diesem Blog. Ich hoffe euch hilft es, solltet Ihr von Zweifeln geplagt sein. Hoffentlich findet Ihr Kontakte und vielleicht wird man sich irgendwann mal irgendwie sehen.
Eine schöne Zeit
Varis