Freitag, 3. Februar 2012

Es beginnt das Dritte Jahr

Heute beginne ich mal mit Facebook, wo ich mich auch unter meinen Namen herum treibe und bei meinem Geburtstag das Datum angegeben habe, wann ich erwacht bin. Wie dem Titel zu entnehmen ist, war das vor genau 2 Jahren. Ich bin recht überrascht, dass ich bei Facebook viele Gratulationen zu meinem Geburtstag bekomme. Der 3. Februar ist für mich ein zweiter Geburtstag - genau genommen Varis Geburtstag.

Mit Sicherheit kann ich sagen, dass mir die zwei Jahre viel gebracht haben und ich Dinge gelernt habe (auch unabhängig von der Drachengeschichte), die mir sehr weit helfen werden. Ich denke ich habe nach Zwei Jahren einen Weg gefunden, den ich sowohl als Mensch, als auch als Drache beschreiten kann. Ich fühle mich unter meinen Mitmenschen sehr wohl und mag die Nähe zu anderen Drachen. Ich glaube ich habe die Balance gefunden, die ich benötige um mein Leben so zu gestalten, dass ich zwei anspruchstvolle Aspekte in diesem unterbringen kann.

Ich schreibe seit Monaten nur noch wenig in meinem Blog und ich denke sehr viel mehr wird es im dritten Jahr nicht werden. Ich habe einfach das Gefühl, dass das Thema Otherkin in meinem Blog diverse, eher psychologische Themen angerissen hat, anstatt über die Welt der Otherkins zu berichten (Das Buch "A Field Guide to Otherkin" von Lupa tut dies ohnehin besser, als ich es mit diesem Blog machen könnte). Ich bleibe eher bei den esoterischen Philosophien und lasse meinen Blog als subtilen Fußabdruck im Netz sein Dasein fristen, in der Hoffnung dass jemand darüber stolpert und wertvolle Gedanken daraus ziehen kann.

Achja - Und dann noch 2012
Ja, ich bin auch einer der Hysteriker, die glauben in diesem Jahr wird etwas großes passieren. Ich bezweifle einen Weltuntergang und tendiere mehr zu einem sozialen Wandel. Auch wenn mich die ersten Tage des Jahres furchtbar nervös gemacht haben, ist derzeit alles in Ordnung und trotz der Zahl am Ende werde ich weiter meinen Kram machen. Trotzdem möchte ich ein paar Worte über dieses Jahr verlieren. Ich habe vor einigen Tagen nämlich über all die verschieden 2012-Thesen nachgedacht und bin zu einem netten Gedanken gekommen, der sich sogar gegen meine Hysterie stellt:

Keiner von uns benötigt eine Prophezeiung um das zu sein oder zu werden, was man ist oder sein will. Warum muss ich oder jemand anderes auf dieses Jahr warten, um einen großen spirituellen Aufstieg zu erleben? Warum kann ich erst 2012 ein Drache werden, wenn ich metaphorisch bereits einer sein kann? Die Welt wird sich 2012 nicht ändern, nur weil es das Jahr ist. Es sind eigentlich wir selbst, welche die Veränderung bewirken. Wir brauchen dieses Jahr nicht, um unseren Wünschen, Träumen und Hoffnungen näher zu kommen, oder was auch immer wir uns vorstellen.

Zählt man aber die einzelnen 2012-Teile zusammen, so kann man erkennen, dass nahezu jede Interpretation von Veränderung spricht. Der Gedanke an Veränderung hat sich irgendwie auf dieses Jahr fixiert. 2012 ist bestenfalls eher ein Zeitpunkt, in dem sich alle Gedanken der Veränderung sammeln und hoffen in Taten umgewandelt zu werden. Es ist eher ein Katalysator. Wenn ich aber die letzten Jahre zurück blicke und die Veränderungen an mir betrachte, dann kann ich behaupten, dass dieses Jahr keine Bedingung für meine Entwicklung ist. Für Euch kann es ebenfalls so sein, selbst wenn 2012 nichts passiert.

Genug der verspäteten Neujahres-Ansprache. Ich bedanke mich jedenfalls bei Euch, dass Ihr meinen Blog gelesen habt und dass Ihr gesagt habt, was der Blog Euch brachte. Ein paar Kommentare oder die Klicks in der Statisrik motivierten mich immer zu den Schüben, die dann und wann mal aufkamen und ich recht viel geschrieben habe. Dann mal schauen wie das 3. Jahr wird - Ich denke es wird spannend.