Freitag, 17. August 2012

Die Pause ist bald vorbei ^.=.^

Hi Leute,

Wie sich einige von Euch erinnern, habe ich ja im Mai diesen Jahres geschrieben, dass ich eine kleine Pause machen werde. Für diese Zeit habe ich all den spirituellen Dingen und damit auch der Draconity konsequent den Rücken zugewendet, damit ich mich ganz auf meine Ausbildung und dem Spiel konzentrieren konnte. Nach 5 Monaten meine ich Euch erstmal erzählen zu können, was diese Maßnahme gebracht hat und wie spannend die Zeit doch war.

Grundsätzlich kann ich erstmal sagen: Nochmal mach ich sowas nicht. Die 5 Monate waren zwar konstruktiv, aber innerlich hat mich das sehr aus der Bahn geworfen und mich gefühlt in einen "Schlaf"-Zustand zurück versetzt. Als Drache erlebe ich mich derzeit kaum, außer ich habe kurze Empfindungsschübe, die aber kommen und gehen wann sie wollen und nicht die Intensität haben, die ich sonst gewohnt bin zu erfahren. Auf langer Sicht bekommt mir so etwas nicht gut und bestätigt damit meine Ansichten, man sollte sich als Drache anerkennen und es zu einem selbst werden lassen.

Wegen dieser Sache freue ich mich auf Oktober, wenn ich wieder Ruhe habe und anfangen kann mich wieder aufzuwecken. Dies ist auch notwendig, da ich in gewisser wieder lernen muss mich als Drache zu erleben. Ich denke es ist hierbei wie Radfahren: Einmal gelernt verlernt man es nicht mehr, aber nach Jahren ohne Radfahren, muss man sich erstmal wieder an das Gefährt gewöhnen und das alte Gleichgewicht wieder erlangen.

Die Innere Balance hat bei mir auch darunter gelitten und das bemerke ich an meinem Gemüt. Mir geht es nach wie vor gut, aber es ist nicht so grandios und euphorisch wie die Zeit, bevor ich beschlossen haben mich kurz schlafen zu legen.

Das klingt jetzt alles sehr negativ und anstregend. Es ist und war anstrengend, aber nicht negativ. Ich habe dadurch auch eine Erfahrung gemacht und habe nun eine bessere Vorstellung meiner Grenzen. Die Erfahrung ist zwar mit 6 Monaten innerliche Unruhe bezahlt worden, aber es wird sich in der Zukunft entsprechend rentieren.

Der Vorteil einer solchen Aktion ist, dass man sich extrem stark auf eine Sache fokussieren kann. Ich denke ich habe in den ersten Monaten sehr viel geschafft, gelernt und erreicht, was mich hier auf der Erde weiter voran bringt, aber nichts was mich als Wesen weiter wachsen ließ. Wer nach seelischer und geistiger Weiterentwicklung strebt wird recht leer ausgehen, außer mit der Erfahrung wie schwer eine solche Zeit ist. Materiell kann man aber davon profitieren, weil man sich etwas festigen kann.

Ich selbst würde grob davon abraten solche Pausen einzulegen. Wenn man sich gut genug beherrschen kann und auch einen entsprechenden Willen mitbringt, kann man die Prioritäten so extrem verschieben, ohne sich dabei komplett zu zerstören. Ich bin froh, dass ich mir das vorher bewusst gemacht habe, deshalb kann ich mit den Konsequenzen umgehen. Wie ich aber schon meinte: Nochmal mach ich sowas nicht. 

Für einen Tag, oder einen kleinen Projekt ist es ok, wenn man mal den Drachen ruhen lässt. Für längere Zeit ist dies für mich kein praktisches Unterfangen.

In Kompakt ausgedrückt:
Keep being dragon -> much better

Mittwoch, 30. Mai 2012

Mindgame und Planänderung

Da melde ich mich früher als erwartet und was ist der Grund: Mindgame ^.=.^

Mindgame ist ein interessanter Anime, der meiner Interpretation nach zeigen will, wie man sein Leben zu 100% lebt. Der Anime hat stellenweise sehr merkwürdige Szenen und ich würde sagen, es ist ein Kunstanime. Die allgemeine Botschaft aber ist der Aufruf von ganzem Herzen her zu leben (so kitschig es auch klingen mag).

Ich habe den Film gerade erst gesehen und entdeckte eine Parallele zu meinen jetzigen Lebensumstand. Wie ich ja geschrieben habe, sollen die nächsten Monate primär dazu dienen, das menschliche Dasein zu erleben und den Drachenteil eher zurück zu stecken. Der Entschluss mein Spiel zu entwickeln und dieser Sache die volle Aufmerksamkeit zu geben, ist ungefähr so wie die Botschaft in Mindgame; Den Menschlichen Teil meines Lebens eben aufs ganze und vollste zu leben.

Dies hat die letzten Monate recht gut funktioniert und mir kam der Gedanke dieses aufrecht zu halten und gleichzeit den Drachen auf ähnlichen, vllt. auf gleichen Niveau zu leben, ohne das menschliche zurück zu stecken. Die Planänderung umfasst also beides (wieder mal) ins Gleichgewicht zu bringen und zwar jetzt. Meine Zeit, wo ich wenig zu tun habe, werden also wieder mit Meditationen verbracht, um wieder den "Drachenteil" entsprechend aufzuwecken und wahrzunehmen.

Ich denke es wird durchaus anstrengend, da ich ziemlich viel Energie in viele Dinge dadurch stecke, aber die Motivation ist da. Noch ein paar Nachworte zu Mindgame: Es ist stellenweise sehr befremdlich und wirkt wie ein farbenfroher Drogentrip, aber irgendwie stellt der Film am schönsten dar, was es heißt sein Leben zu Leben und die Hauptfigur Nishi hat einige nette Zeilen bekommen, die man sich durch den Kopf gehen lassen kann.

Dann bis dann
Have Fun

Samstag, 19. Mai 2012

Immer weiter gehen

Hi Leute.

Ich werde das Schweigen heute nochmal brechen, weil ich zwei Sachen sagen möchte. Als erstes möchte ich sagen, dass ich bis September eine größere Pause bezüglich der Drachen-Geschichte einlege, weil ich gerade meine Abschlussprüfung habe. Die umfasst ein Projekt, dass ich bis September intensiv bearbeiten werde. Dafür werde ich das Übersinnliche und auch das Drachensein in den Hintergrund rücken, um die kommenden Monate mich voll und ganz einem Traum von mir hinzugeben, ein Computerspiel zu entwickeln, welches mehr ist, als eine kleine Spielerei. Es ist eben ein ernstes und großes Projekt.

Und von dem Projekt ausgehend, möchte ich Euch auch bitten immer schön weiter zu gehen. Für unsere Entwicklungen, egal welcher Art sie sein mögen, ist ein stetiges Vorangehen einfach wichtig. Egal ob wir uns als Drachen, oder Menschen weiter entwickeln wollen: Mit Stillstand kommen wir nicht weiter. Wir brauchen Entscheidungen, Ideen, die Bereitschaft diverse Konsequenzen in Kauf zu nehmen und auch Fehler zu machen. Vielleicht werde ich mit der extremen Fixierung auf das PC-Spiel einen Fehler machen und meine Drachenseite zu weit verdrängen, aber wenn das vorbei ist, mache ich dafür umso mehr mit "Drache" weiter. Ich hoffe ich finde dann mehr Sachen zum schreiben, denn ich habe das Gefühl mir gehen die Themen aus, die ich hier beschreiben möchte.

Aber wenn die kommenden 5 Monate um sind, kann ich Euch ein schönes Statement geben, wie gut es sich als Drache lebt, wenn man das Menschsein so viel Energie gibt, wie ich es gerade tue. Ich habe es hier schonmal erwähnt und möchte es gerne nochmal betonen, dass ich es auch für Kins wichtig finde, dass man einen Platz auf dieser Welt findet. Ich habe meinen Platz vor Jahren gefunden und will mich dort nun auch nieder lassen. Dieses Niederlassen ist also mein Plan für die kommenden 5 Monate. Dies ist nun mein Weg um mich weiter zu entwickeln und ich halte es für wichtig, dass Ihr Euren Weg auch findet. Mein Weg ist immer relativ extrem. Also überlegt Euch bitte gut, ob ihr so ein Programm wie ich durchziehen wollt, weil es sehr viel von einem verlangen kann, in seiner Mitte zu bleiben.

Ich hoffe in der Kürze kommt die Botschaft an, die ich verkünden will. Immer in Bewegung bleiben. Das hilft mir seit vielen Jahren mit einer gewissen Leichtigkeit durch das Leben zu gehen.

Soviel von mir - Varis

Freitag, 3. Februar 2012

Es beginnt das Dritte Jahr

Heute beginne ich mal mit Facebook, wo ich mich auch unter meinen Namen herum treibe und bei meinem Geburtstag das Datum angegeben habe, wann ich erwacht bin. Wie dem Titel zu entnehmen ist, war das vor genau 2 Jahren. Ich bin recht überrascht, dass ich bei Facebook viele Gratulationen zu meinem Geburtstag bekomme. Der 3. Februar ist für mich ein zweiter Geburtstag - genau genommen Varis Geburtstag.

Mit Sicherheit kann ich sagen, dass mir die zwei Jahre viel gebracht haben und ich Dinge gelernt habe (auch unabhängig von der Drachengeschichte), die mir sehr weit helfen werden. Ich denke ich habe nach Zwei Jahren einen Weg gefunden, den ich sowohl als Mensch, als auch als Drache beschreiten kann. Ich fühle mich unter meinen Mitmenschen sehr wohl und mag die Nähe zu anderen Drachen. Ich glaube ich habe die Balance gefunden, die ich benötige um mein Leben so zu gestalten, dass ich zwei anspruchstvolle Aspekte in diesem unterbringen kann.

Ich schreibe seit Monaten nur noch wenig in meinem Blog und ich denke sehr viel mehr wird es im dritten Jahr nicht werden. Ich habe einfach das Gefühl, dass das Thema Otherkin in meinem Blog diverse, eher psychologische Themen angerissen hat, anstatt über die Welt der Otherkins zu berichten (Das Buch "A Field Guide to Otherkin" von Lupa tut dies ohnehin besser, als ich es mit diesem Blog machen könnte). Ich bleibe eher bei den esoterischen Philosophien und lasse meinen Blog als subtilen Fußabdruck im Netz sein Dasein fristen, in der Hoffnung dass jemand darüber stolpert und wertvolle Gedanken daraus ziehen kann.

Achja - Und dann noch 2012
Ja, ich bin auch einer der Hysteriker, die glauben in diesem Jahr wird etwas großes passieren. Ich bezweifle einen Weltuntergang und tendiere mehr zu einem sozialen Wandel. Auch wenn mich die ersten Tage des Jahres furchtbar nervös gemacht haben, ist derzeit alles in Ordnung und trotz der Zahl am Ende werde ich weiter meinen Kram machen. Trotzdem möchte ich ein paar Worte über dieses Jahr verlieren. Ich habe vor einigen Tagen nämlich über all die verschieden 2012-Thesen nachgedacht und bin zu einem netten Gedanken gekommen, der sich sogar gegen meine Hysterie stellt:

Keiner von uns benötigt eine Prophezeiung um das zu sein oder zu werden, was man ist oder sein will. Warum muss ich oder jemand anderes auf dieses Jahr warten, um einen großen spirituellen Aufstieg zu erleben? Warum kann ich erst 2012 ein Drache werden, wenn ich metaphorisch bereits einer sein kann? Die Welt wird sich 2012 nicht ändern, nur weil es das Jahr ist. Es sind eigentlich wir selbst, welche die Veränderung bewirken. Wir brauchen dieses Jahr nicht, um unseren Wünschen, Träumen und Hoffnungen näher zu kommen, oder was auch immer wir uns vorstellen.

Zählt man aber die einzelnen 2012-Teile zusammen, so kann man erkennen, dass nahezu jede Interpretation von Veränderung spricht. Der Gedanke an Veränderung hat sich irgendwie auf dieses Jahr fixiert. 2012 ist bestenfalls eher ein Zeitpunkt, in dem sich alle Gedanken der Veränderung sammeln und hoffen in Taten umgewandelt zu werden. Es ist eher ein Katalysator. Wenn ich aber die letzten Jahre zurück blicke und die Veränderungen an mir betrachte, dann kann ich behaupten, dass dieses Jahr keine Bedingung für meine Entwicklung ist. Für Euch kann es ebenfalls so sein, selbst wenn 2012 nichts passiert.

Genug der verspäteten Neujahres-Ansprache. Ich bedanke mich jedenfalls bei Euch, dass Ihr meinen Blog gelesen habt und dass Ihr gesagt habt, was der Blog Euch brachte. Ein paar Kommentare oder die Klicks in der Statisrik motivierten mich immer zu den Schüben, die dann und wann mal aufkamen und ich recht viel geschrieben habe. Dann mal schauen wie das 3. Jahr wird - Ich denke es wird spannend.