Sonntag, 14. März 2010

Roar! Ich bin ein Drache!

Heute schreibe ich ein wenig darüber, den Drachen auszuleben. Gerade derzeit beschäftigt mich diese Seite der Draconity, weil ich mich mit jeden weiteren Tag wohler fühle ein Drache zu sein. Da ich es sicherlich schonmal erwähnt habe, kann ich gleich auf die Probleme eingehen, vor der sich so mancher anderer Drache in Menschengestalt sorgen macht.


Ich fange einfach mal mit der Sache an, die auch im Titel zu finden ist: Roar!
Knurren, Murren, Schnurren, Brüllen, Grollen... alles klingt vom Wort her irgendwie gleich und ich habe schon gelesen, dass so mancher Dragonkin mal gerne anfängt zu knurren und dann darauf bedacht ist, das Geräusch aus der Kehle in eines umzuwandeln, was in die gesellschaftliche Runde passt. Damit sieht man erstmal das Problem, dass man es teilweise unbewusst macht, aber immerhin bewusst genug, um es zu verhindern. aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ein murren meist nicht auffällt. Für ein tiefes Knurren, weil man wegen etwas mürrisch oder wütend ist, bedarf es schon einiger angespannter Muskeln, oder was auch immer im Hals passiert, dass man es noch früh genug bemerkt.
So schlimm, wie es anfangs erscheint, empfinde ich dieses Problem (noch) nicht. "Noch" deshalb, weil ich nicht bei jeder Gelegenheit anfange zu knurren.

Das Roar! ist wieder eine andere Sache. Ich kenne keinen und hab auch niemand fremdes auf der Straße getroffen, der einfach mal ein Freudenruf oder was auch immer in Welt schallen lässt. So kenne ich wohl noch viel weniger Drachen, die einfach mal ein "Roar! Ich bin ein Drache!" in die Welt lassen. Außer vielleicht dort, wo es niemand hört, in der wilden, freien Natur. Und wenn es jemand hört, dann wird man wohl nicht gesehen.

Wenn man also knurren oder rufen will: Still und leise für sich allein kann man es schon machen und mir persönlich gefällt das Murren aus Wohlbefinden.

Etwas anderes Drachentypisches ist wohl auch das Nestbauen, wie ich es schonmal erwähnt habe. Jeden Abend schiebe ich mir mein Bettzeug so zusammen, dass es eine gemütliche Schlafstätte wird. Inwiefern andere Leute Nester bauen weiß ich nicht, da könnte ich nochmal nachlesen zu versuchen und diese Sache später hier noch einfügen.
Da das Nestbauen eine Sache ist, von der eh kaum jemand mitbekommt, brauch man sich wohl kaum davor zu fürchten, es einfach zu tun. Wenn man aber noch bei den Eltern wohnt, kann man auch sagen, dass man es gemütlich findet. Irgendwann wird das Schlafnest zur Gewohnheit, zumindest bei mir, und dann ist man enfach froh eines zu haben.

Ich selbst habe aber nicht das Bedürfnis auf Schätzen, Gold und Edelsteinen zu schlafen. Für den menschlichen Körper ist das doch zu ungemütlich. Wenn ich irgendwann mal ein Dragonkin kennen lerne, der genau dies tut, so werde ich mal fragen können, wie es denn ist und dann auch mal einen Fremdbericht hier posten können.

Eine Sache von der ich nur gelesen habe, aber es selbst nicht erlebe ist die Vorliebe für rohes Fleisch. Wer denkt, dass rohes Fleisch schlimm ist, der schaue eben auf all die exotischen Gerichte, wie frische Tintenfischbeinchen, Miso, Zuckerei und andere Dinge, die man lieben und hassen kann. Was ist dann noch an Sushi und Metwurst schlimm? irgendein Koch wird schon auf die Idee gekommen sein, ein Filet in Würfeln zu schneiden und mit einer Soße roh auf den Tisch stellen zu lassen.

Nagut... ich denke für drei Gewohnheiten, von denen ich bisher am meisten mitekommen habe, ist das erstmal genug. zukünftig beschäftige ich mich ein wenig mit dem Fühlen des Drachenkörpers. Also dann - Viel spaß beim Murren und Guten Appetit.

Montag, 8. März 2010

Lyrische Abwechslung

Zur Abwechslung zur steten Otherkin-Wissenschaft, und auch um zu merken, dass mehr als nur ein Blogschreiber mit konstruktiver Shizophrenie vor einer Tastatur sitzt, mal ein paar Zeilen lyrischen Ergusses:

Mit Drachenaugen die Welt zu seh'n,
Dennoch hier als Mensch zu geh'n,
Das Haupt erhoben - hoch im Wind,
Weiß ich - ich bin ein Drachenkind.

Der Schein des Feuers - mir Vertraut,
Roter Glanz - auf Schuppenhaut,
Die nicht ist und weich erscheint,
Doch der Drache ist - im Herz geeint.

Der Wunsch zu fliegen - im Himmelsreich,
Wo der Wind mich streichelt weich,
Doch nur in meinem kindlich Geist,
Weil mein Leben ja „Mensch sein“ heißt.

Und so ich geh, über grauen Stein,
Mit Drachenherz - als mein Ein.
Ich spür' das Feuer - und fühl' die Glut,
die tief in meinen Augen ruht.

Um mit ihnen zu seh'n - die fremde Welt,
Deren Glanz, das Sein erhellt,
Und mit erhobenen Haupt - hoch im Wind,
Weiß ich - ich bin ein Drachenkind.


Samstag, 6. März 2010

1 Monat Drache sein

So, ich denke ich schreibe mal einen Zwischenbericht, was sich nach einem Monat so getan hat.

Nunja, wie fängt man an?
Also meine Draconity ist schon ein fester Bestandteil geworden. Ich habe keine Probleme jemand davon zu erzählen, spreche aber vorsichtig auf dieses Thema an. Die Draconity ist so fest, dass ich mir ein Leben ohne diese kaum noch vorstellen kann.

Demnach ist es nicht verwunderlich, dass gerade jetzt eine ziemlich kontaktfreudige Zeit angebrochen ist. Das liegt wohl daran, dass sich die Seele jetzt so richtig ausleben will. Immerhin war sie ca. 20 Jahre unterdrückt.

Ich empfinde für mich selbst, dass ich aus meiner Draconity ziemlich viel heraushole. Selbstbewusstsein, Ruhe, Eintscheidungskraft und feste Standpunkte. Z.B. Nein zu sagen ist eine schwierige Fertgikeit und diese zu meistern ist teilweise hilfreicher als man annimmt. Wenn man weiß wie man ein Nein zu vermitteln hat, dann geht es.

Auch im mystischen hat sich viel getan. Meine derzeitgen Bestrebungen richten sich danach verstärkt die Astralwelt und auch meinen Drachenkörper stärker wahrzunehmen. Für letzteren habe ich irgendwie eine geistige Eingebung bekommen, dass es ähnlich wie Tai-Chi einige Bewegungsfolgen geben kann, die das enorm stärken. Dazu werde ich aber mehr schreiben, wenn ich mehr darüber weiß.

Wo wir aber beim Drachenkörper sind und worauf ich auch mal eingehen will, ist dass man anfangen könnte das Verhalten eines Drachen teils zu immitieren. Des öfteren schiebe ich meine Bettdecken zu gemütlichen Nestern zusammene, oder dass auch mal ein entspanntes Summen/Knurren aus meinem Hals ertönt, wenn ich den Tag genieße. Noch nicht in Anwesenheit anderer, aber da tut sich eben was.

Vom Astralkörper weiter weg, aber tiefer in die Materie ist auch das Reisen. Die Erfahrungen die ich gemacht habe, weisen auf ein Dualsein hin, dass ich schonmal, irgendwo in meinem Blog erwähnt habe. Also dass man sowohl hier als Mensch lebt, aber auch gleichzeitig als Drache. Wie sich dieses Extrem anfühlt und wie man es wahrnimmt, wird auch nochmal ein Thema.

Wenn man also seine Draconity annimmt, dann bekommt diese sehr viel mehr bedeutung. Auch wenn es mir bei einigen geschriebenen Dingen schwer fallen wird, bzw. fiel, den "Post Veröffentlichen"-Button zu drücken, ist es für mich persönlich nichts schlimmes, verrücktes oder verwunderliches. Es ist einfach da und für einen selbst ist es auch OK. Kurz gesagt möchte ich einfach betonen, dass beim Zusagen der Draconity, die Zweifel langsam zu schwinden scheinen und sich nach und nach der Charakter ausdrückt, der man im inneren wirklich ist. Wenn innerlich also nichts da ist, dass man ein Nest bauen möchte, dann muss man sich nicht sorgen, dass es man es tut und es schlimm findet. Man lebt eben so, wie man es im inneren möchte.

Und wenn man eben sehr viel Drache ist und es mag Nester aus Decken zu bauen, dann wünsche ich dabei viel spaß.