Freitag, 5. Februar 2010

Der Zweifel an der Draconity

Ich habe anfänglich gedacht dieses Thema später zu behandeln. Letztendlich passt es ganz gut hierher, weil es noch um das Erkennen und Akzeptieren der Draconity geht.

Vera von Birkenbihl malt bei ihren Vorträgen immer schöne Bilder. Unter anderen erklärt sie mit einem tollen Bild, dass man nach seiner Geburt das Potenzial hat ein richtiger Homo Sapiens zu werden. Nur meist kommt etwas dazwischen, dass aus dem richtigen Homo Sapiens einen kleinen Homo Sapiens macht und diesen schädlichen Einfluss nennt man "Erziehung".

Während der Erziehung lernt man üblicherweise zwei Dinge, welche dem Anerkennen der Draconity sehr im Wege steht. Zum einen wird erklärt man ist ein Mensch sowohl im Geist als auch im Körper. Jeder Glaube an magische Dinge wie Otherkin sind anfangs Spinnerei und später eine Geisteskrankheit. Wenn dann plötzlich die Gefühle, Gedanken und Ereignisse um die Draconity ins Leben treten greift die Erziehung und man verfechtet alles was man erlebt, oder beginnt sich zu fürchten krank zu sein.

Während den letzten zwei Jahren habe ich so manche Abende über meine seelische Herkunft nachgedacht. Was genau ich empfunden habe, hab ich gestern erst geschrieben (Draconity Erkennen - Persönliche Erfahrung). Trotz allem hab ich mich bis zuletzt nicht mit dem Gedanken abgefunden, dass ich ein Drache bin. Ich habe Ähnlichkeiten entdeckt. So habe ich mein Charakter als "drachenähnlich" beschrieben.

Ich selbst habe das Gefühl, dass es in der Esoterik recht schwer ist zuzugeben, man hätte etwas mit Drachen zu tun. Gerade der Gedanke, selbst ein Drache zu sein, war mir bis vor kurzen anmaßend. Drachen genießen wohl immernoch eine gewisse Ehrfurcht, mit der man sich nicht gleichsetzen möchte.

Das größte Problem, womit wohl viele zu kämpfen haben, ist die Angst vor dem Wahnsinn. In der FAQ auf die man oft trifft, stehen aber schöne Dinge, warum man nicht wahnsinnig ist. (http://www.nexus-draconis.de/FAQ.html - Die FAQ soll gerade die zweifelnden Leser etwas Ruhe bringen und ich kann diese wärmstens empfehlen). Wenn man es genau betrachtet ist jeder der mit Magie arbeitet auf die selbe Art wahnsinnig. Man sieht Geister, spricht mit Drachen und Göttern, man ist von Engeln erleuchtet worden man kann in die Zukunft blicken - sehr spannend. Wenn man an einiger dieser Dinge glaubt und auch mit Besessenheit und Channeling etwas anfangen kann, dann ist die Glaube an Otherkin garnicht mal soweit entfernt.

Zuletzt behaupte ich, dass der Zweifel an die Draconity viel mit der Angst zu tun hat. Man möchte gerne, wie uns erklärt wird, ein normalen Leben führen, was mit der Draconity plötzlich nicht mehr zu gehen scheint. Über den Umgang mit der Draconity werde ich dann das nächste mal schreiben und vielleicht lasse ich mich irgendwann mal über diese Angst aus.

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