Sonntag, 14. Februar 2010

Exkurs: Wenn die Seele leben will

Sowohl als Mensch, wie auch als Drache, kommt es mir so selbstverständlich vor, dass die Seele sich voll entfalten will, dass ich hier meine Gedanken um das Eigenleben der Seele niederschreibe. Ich halte diese Sache für jeden wichtig, egal welche Seele nun in einem schlummert. Es geht darum, was passiert, wenn man seine Seele freien Lauf lässt und was passiert, wenn man sie verdrängt.

Letzteres scheint mir so allgegenwärtig, dass es schon normal wirkt. Gerade in der Stadt, wenn man Bus fährt und an vollen Stationen in die Menschenmasse blickt, so ist es ein Wunder, dass so viele freie und individuelle Seelen so gleich aussehen. Man sieht eine Menschenmasse. Im Wiktionary wird Masse sogar als "ungeformte weiche Materie" bezeichnet. Wenn jene Traube in den Bus drängt, dann finde ich die Beschreibung schon treffend. Wenn man aber überlegt, wie sich die Seele (nennt es auch Unterbwusstsein oder das Herz) durchsetzen will, könnte man hoffen eine Gruppe von Leuten zu sehen, die sich so sehr unterscheiden, dass es wieder ein Einheitsbrei wird.

Aus eigener Erfahrung meine ich, dass eine unterdrückte Seele zu Unglück im Inneren führt. Pessimismus, einsperrende Prinzipien kann ich mir als Reaktionen vorstellen, die Seele zum schweigen zu bringen. Meterialismus, ja sogar Drogen und Kriminalität können Hilferufe der Seele sein, oder weitere Riegel. Der Zwang, oder der Standard wir ein Seelenloser Mensch zu wirken, macht meiner Meinung viele Leute kaputt und treibt sie sogar in den Wahnsinn oder den Tod.

Ich will jetzt nicht schreiben, wie es sich genau anfühlt. Ich finde sogar, man sollte dies selbst erkennen. Jeder wird es anders erfahren, aber die Unterschiede sind gewaltig. Würde ich beschreiben wie die Zeit war, als ich meine Seele eingesperrt habe, so würde ich sie als steinern und kalt beschreiben. Aber seit einigen Jahren ist sie warm und frei. Mit der Akzeptanz meiner Draconity sogar noch wärmer. Damals noch bin ich in den Materialismus geflohen und hab mich mit meinem Wissen über andere gestellt, damit ich irgendwie die Größe erreiche, die meine Seele von Innen heraus leben wollte.

Die Seele verlangt von einem, dass man sich ihr hingibt und anfängt selbst zu leben. Ich empfehle es zumindest zu versuchen, oder es zu kosten. Dazu fällt mir ein Zitat ein, dass ich erst in einem kleinen Film gehört habe: "Wir begeben uns lieber in das bekannte Unglück, als in das unbekannte Glück."
Wenn man nun seine Seele erkennen will, dann trifft man auf ein Wesen, dass man vorher nicht kannte. Irgendwie fürchten wir uns vor dem Unbekannten.

Bei der Draconity will die Drachenseele einfach nur leben. Sie ruft im inneren "Ich bin ein Drache, lass es leben!" Man sträubt sich dagegen und dann fängt es einen an bösartig zu zerfressen, wie ich beschrieben habe. Die Seele verlangt von einem "verrückt zu werden". Ich behaupte aus eigenen, positiven Erfahrungen, dass man einfach das werden sollte. Der Kopf weiß schon gut genug, wie man mit der Drachenseele umgehen muss. Wenn die Seele nicht will, dass es andere erfahren, dann brauch es ja niemand wissen. Ich halte es sowieso als sehr schwer und umständlich einen Drachen einzusperren. Ohne Veränderung gibt es auch keinen Fortschritt. Einfach so leben, wie es in einem ruft. Ich mache damit nur gute Erfahrungen. Also hoffe ich auch für Euch als Leser, dass Ihr damit was anfangen könnt.

Samstag, 13. Februar 2010

Warum ein Drache?

Diese Frage finde ich selbst sehr interessant und stellt man sich vielleicht öfters. Aber ich finde die Frage auch berechtigt. Wie kann es sein, dass einer der großen Drachen sich dazu einlässt, ein menschliches Leben zu führen? Eine allgemeine Antwort gibt es wohl keine. Vielmehr ist die Antwort jene, mit der man sich selbst gut anfreunden kann, oder von der man irgendwie erfahren hat.

Wer an die Wiedergeburt glaubt, könnte für sich genug Gründe finden, warum man als Drache als Mensch leben soll/muss/will. Von Bestrafung über Lernaufgaben, bis hin zu Aufgaben, die man erledigen soll, habe ich bereits gehört und dies ist durchaus denkbar. In einem solchen Fall finde ich es am interessantesten zu erfahren, warum man hier ist.

Auch denkbar ist eine Art "Doppelleben", sowohl im Hier, als auch dort, wo man glaubt die Drachen zu finden. Ein solches Doppelleben kann aus den selben Gründen geführt werden, wie die der Reinkarnation. Mein Bauchgefühl lenkt mich selbst in die Doppelleben-Richtung. Gerade die Arbeit mit seinem Astralkörper, der in Drachengestalt vorhanden sein kann, klingt intressant und für das mythische Wachstum vielversprechend. Darüber werde ich mich auch mal auslassen, vielleicht schon bald.

Der einfache Zufall, als Drache in einem menschlichen Körper zu leben, ohne dass es irgendeine Reinkarnation gibt werd ich auch nicht bestreiten. Ich selbst finde mich nur schwerlich mit dem einmaligen Leben zurecht. Da ist die Seele, andere Welten und so weiter... aber jeder sortiert seine Spreu vom Weizen.

Ich selbst glaube, dass man sich ein Leben aussucht, oder je nachdem was man lernen soll, eines bekommt. Besonders schön finde ich die Thematik in D.J.Conways Buch "Mystical Dragon Magic" beschrieben. Für alle die "Der Tanz mit dem Drachen kennen", ist das englische Buch eine schöne Fortsetzung, mit viel tiefgreifenden Stoff, wie eben die Reinkarnation, andere Welten und Sphären und was einem so einfällt.
(Werbung Ende)

Was nun hier für die Drachen geschrieben wurde, ist aber auch für alle anderen Otherkin denkbar. Ich habe sogar ein Interview von einem Mann gesehen (ich habe den Namen vergessen), der gesagt hat, er wäre aus der Zukunft hierher gekommen, um uns einige Dinge zu erzählen. Zeit ist in der Esoterik sowieso eine komische Sache, also warum nicht? Immerhin laufen wir auch als Drachen durch die gegend und man merkt es kaum.

Ich selbst meine noch zu diesem Beitrag, dass es irgendwie theoretisches Herumgedruckse ist. Aber über dieses Thema kann man sich am besten nur eigene Meinungen machen. Also nimmt dies bitte als Denkanstöße, wer darüber grübeln möchte. Natürlich kann man auch mit allen denkbaren Mitteln der Divination oder des Reisens seine Antwort finden. Jedem das Seine, also viel spaß beim Nachdenken, wer noch möchte.

Mittwoch, 10. Februar 2010

Esoterik versus Exoterik

Heute werde ich die eigentliche Bedeutung beider Worte vergewaltigen, wie ein Dichter die Grammatik. Hier soll die Esoterik nicht die Lehre vom Inneren Selbst sein, sondern wie man es kennt, all den magischen und okkulten Kram, während die Exoterik all das ist, was nicht mit Magie zu tun hat.

Was hat dies aber nun mit Draconity zu tun?
Mehr und weniger eine ganze Menge. Das liegt daran, dass wir meist so erzogen werden, dass es nur das exoterische gibt und keinerlei Magie, Geister oder anderes. Dies ist dann entweder Aberglaube oder Unsinn. Wenn dann die Draconity ins Leben tritt wird man mit zwei esoterischen Dingen konfrontiert, die eigentlich nichts in der Exoterik zu suchen haben.

Man hat plötzlich eine andere Seele und ist sogar ein Drache. Die Seele wird eher als das Selbst betrachtet. Mit der Draconity und generell dem Otherkin ist die Seele plötzlich etwas anderes. Plötzlich ist sie im Körper, kann gehen, wiederkehren und vllt. auch mal reinkarnieren. Je nachdem an was man alles so glaubt. Drachen gibt es eigentlich nicht und nun ist man überzeugt einer zu sein.

Hier greift also die Esoterik bösartig in das exoterische Weltbild ein. Was ich jetzt schreibe sollen einige beruhigende Worte sein und eine Frage behandeln, die ich für mich auch durchkauen musste. Nämlich wie sehr die Esoterik und der Okkultismus das jetzige Leben beeinflussen wird.

Wichtig ist, dass die Esoterik einem nur soweit beeinflusst wie man es zulässt. Hin und wieder "greift" die Esoterik einfach mal an, aber man kann danach immernoch beschließen, ob man sich damit befasst, oder nicht. Man kann sich einen "Experten" suchen, der dann alles macht und wenn dieser die Tür verlässt, dann tut es die Esoterik auch. Oder man beschäftigt sich mit dem Problem, löst es selber und beginnt selbstständig das Karma in der Wohnung zu richten. Wenn man jetzt die Esoterik für die eigenen Vier Wände einsetzt, dann ist sie auch nur dort.

Genauso kann man auch die Draconity in sein Leben integrieren. Man muss nun nicht mit dem Glauben als Drache an die Welt treten und sagen: "Ich bin ein Drache." Seine Freunde muss man auch nicht bescheid sagen. Man kann es still und leise für sich annehmen. Man kann es auch ablehnen und sich solange suggerieren kein Drache zu sein, bis es aufhört. Wie auch die Esoterik entscheidet man für sich selbst, wie sehr auch die Draconity das Leben beeinflusst. Man kann mit der Draconity, wie ich schonmal sagte, immernoch sein altes Leben führen. Der ganze esoterische Kram fängt im Kopf an und wenn der Kopf geschlossen bleibt, dann ist dieser das eben.

Was ich alles geschrieben habe, ist meine Meinung und Einstellung zur Esoterik. Wenn Ihr dem nicht zustimmt, dann dürft ihr das. Ich hab das hier geschrieben, weil es eben einige gibt, die plötzlich ein Otherkin sind und wissen wollen, was sie nun machen sollen. Im groben rate ich wieder, einfach das zu tun, was man für sich selbst am besten empfindet. Hoffentlich kann Euch dieser Beitrag helfen, einen neuen Aspekt im Leben zu integrieren.

Montag, 8. Februar 2010

Erste Zeit nach dem "Erwachen"

Unter dem Begriff "Erwachen" versteht man, wie man sich wohl gut vorstellen kann, dass man seine Otherkin-Identität erkannt und mehr oder weniger akzeptiert hat.

Zwar wird dieser Beitrag sehr an dem üblichen Tagebuch erinnern, aber die Zweifler, die noch mit dem Erwachen kämpfen, könnte es ähnlich ergehen.

Zuvor will ich erst noch erklären, dass ich ja schon seit einigen Jahren einen guten Draht zu den Drachen pflege und seit zwei jahren im esoterischen schon einige Bekanntschaften gemacht habe. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass ich sehr gut mit dem Erwachen klargekommen bin. Viele meiner Handlungen zeigen deutlich, sowohl mir als auch anderen, dass ich mich viel mit den Drachen geistig verbunden habe.

Aber nun zum inneren. Ich weiß zwar nicht, wer es gesagt hat, aber sinngemäß: "Glück ist, wenn sich die Seele im Körper wohl fühlt."
Dies finde ich bei mir sehr treffend. Das Erwachen hat bei mir eine große Portion Selbstsicherheit, Offenheit und Lebensfreude gebracht. Da zudem viele (wohl unbewusste) Zweifel gegangen sind, bin ich um einiges ruhiger und geduldiger geworden. Dies hab ich besonders den heutigen Nachmittag gemerkt, weil ich mir konstant Ruhe und Zeit gelassen habe, um ein Bild zu zeichnen. Ich hab sogar überlegt einfach spazieren zu gehen und mein Sein und die Umgebung zu genießen. Daran hab ich vorher niemals drüber nachgedacht.

Wenn also irgendwelche Zweifel zu unruhe führen, dann müssen sich viele von diesen kürzlich aufgelöst haben. Da ich als nun frischer Drache zu jenen gehöre, die ohnehin schon einen wichtigen Einfluss in mein Leben hatten, habe ich keine großem Probleme mit der Draconity. Wenn ich mich gut anstelle, kommt mein Umfeld auch mit dieser Erkenntis klar.

Außer dass ich mich jetzt besser fühle, scheint es keine großen oder schwierigen Einflüsse auf mein physisches Leben zu haben. Weder glaube ich jetzt Feuer speien zu können, noch muss sich jemand fürchten, dass ich Flugversuche unternehme. Meinen Körper bin ich mir voll bewusst und die kommenden Tage widme ich mich den Astralleib, von welchem ich gern die Gestalt erfahren würde.

Ich möchte auch allen Otherkin und Dragonkin wärmstens ans Herz legen, dass die Draconity IM Geist stattfindet. Auch wenn Ihr ein Drache, Wolf, Engel oder was auch immer seid - Es ist im Kopf, es ist im Feinstofflichen und nicht in der Physis. Ihr könnt weiter studieren, arbeiten, einkaufen oder reisen gehen. Lediglich hab ich gelesen, dass man von anderen, magisch und spirituell aktiven Leuten angesprochen werden könnte. Wenn Ihr spirituell nichts macht, dann macht es eben nichts. Niemand wird euch das verübeln, weil es Eure Entscheidung ist.

David Icke empfiehlt übrigens, dass man auf sein Herz hören soll. Ganz egal wieviele Einwürfe der Kopf zu bieten hat. Wenn Euer Herz sagt, Ihr seid ein Drache, aber euer Kopf sagt: "Nein, Du bist kein Drache. Das ist Verrückt. Du wirst weggesperrt und Drachen gibt es garnicht."
Bedankt Euch bei Eurem Kopf für die Warnungem. Damm könnt Ihr mit Eurem Kopf darüber nachdenken, wie man mit all den Warnungen umgeht. Mit meiner Draconity kann ich das Herzprinzip üben. David Icke hat gesagt, dass er das macht und es geht in richtig gut damit.

Also dann - machen wir alle das beste draus, was auch immer passiert.

Samstag, 6. Februar 2010

"Ich will mal einen Drachen spielen"

Vielleicht kennen einige unter euch die sogenannten Pen&Paper-Rollenspiele. Bekannte Spiele sind Dungeons & Dragons oder Das Schwarze Auge (DSA). Weil ich grad nicht erklären mag, was das für ein Spiel ist, hier ein Link:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pen-%26-Paper-Rollenspiel

Wenn das klar ist, ist es wohl verständlicher um was es geht.
Neben den Entdecken der Draconity durch Erlebnisse, die plötzlich auftauchten, kann ich über mich etwas aus den P&P-Bereich erzählen. Ich finde auch, dass die Charaktere die ich bei diesen Spielen in letzter Zeit gemacht habe sichere Anzeichen zu meiner Draconity sind, die sich durchaus in den Vordergrund drücken wollte.

Die erste große Drachensache war Fireborn. Ich hab mir das Spiel zugelegt und es hat eine Geschichte, die den Empfindungen einiger anderer nicht unähnlich ist. Man spielt einen sogenannten Scion (dt. Sprössling) in unserer heutigen Zeit. Man ist die Reinkarnation eines Drachen. Man spielt sowohl den Scion und über Flashbacks auch seinen früheren Drachen. Wenn man sich in der Modernen an das alte Sein als Drache erinnert, so erwacht man und kann nach und nach seine alte Drachenform wieder annehmen.

Dungeons and Dragons (3.5) bietet ja den Jünger des Drachen und zaaahllose andere Klassen, die mit Drachen zu tun haben. So ist es nicht verwunderlich, dass mein derzeitiger Charakter, ein Gnom-Barde ist, der später zum Jünger werden soll.

Bei Shadowrun spiele ich derzeit einen Drake, sollte es mal wieder gespielt werden. Drakes sind bei SR Dualwesen und während die Menschliche Hälfte in der stofflichen Welt aktiv ist, so schläft der Astralkörper als Drachengestalt. Sollte man aber als Drache agieren, wird der Astralkörper zu einem Menschen. Dies kommt den Empfindungen anderer auch sehr nah.

Vielleicht hat sich meine Drachenseite über die P&Ps ausgedrückt. Sobald ein RPG anfängt, will ich erstmal wissen, was es mit Drachen zu tun hat. Selbst bei Iron Kingdoms blätterte ich die Klassen durch um was drachisches zu finden. Mein Charakter wurde dann ein arkaner Techniker, aber der ist mir auch sympatisch. Es geht also auch ohne Drache.

Aber nicht nur in den P&Ps hat sich meine Draconity durchgesetzt. Eine Geschichte die ich derzeit schreibe handelt von einem jungen Mann, der sich nach und nach in einen Drachen verwandelt. Er fürchtet sich davor, findet es dann wieder toll und dann landet er noch unwissend in einem alten Krieg. Bei uns ist eher so, dass sich der Geist ändert. Bei meiner Geschichte ändert sich der Körper.

Ein Roguelike dass ich programmiere greift auf Fireborn zurück. Hier hat man aber eine Drachenseele im Körper, die neben der menschlichen dort gelandet ist. Das wird wohl noch lange dauern, bis es spielbar ist, zumal ich jetzt viel mit der Draconity zu tun habe.

Nagut, so mal eben ein Ausflug in eine andere Sphäre der Welt. Vielleicht komme ich nochmal auf dieses Thema zurück, spreche es vielleicht kurz an. Jetzt wo meine Draconity offener an die Welt kommt, könnte der Wunsch einen Drachen in P&Ps zu spielen etwas schwinden, oder gerade durch die Sache mit der "Selbstidentifikation" präsenter werden. Mal schauen...

Freitag, 5. Februar 2010

Der Zweifel an der Draconity

Ich habe anfänglich gedacht dieses Thema später zu behandeln. Letztendlich passt es ganz gut hierher, weil es noch um das Erkennen und Akzeptieren der Draconity geht.

Vera von Birkenbihl malt bei ihren Vorträgen immer schöne Bilder. Unter anderen erklärt sie mit einem tollen Bild, dass man nach seiner Geburt das Potenzial hat ein richtiger Homo Sapiens zu werden. Nur meist kommt etwas dazwischen, dass aus dem richtigen Homo Sapiens einen kleinen Homo Sapiens macht und diesen schädlichen Einfluss nennt man "Erziehung".

Während der Erziehung lernt man üblicherweise zwei Dinge, welche dem Anerkennen der Draconity sehr im Wege steht. Zum einen wird erklärt man ist ein Mensch sowohl im Geist als auch im Körper. Jeder Glaube an magische Dinge wie Otherkin sind anfangs Spinnerei und später eine Geisteskrankheit. Wenn dann plötzlich die Gefühle, Gedanken und Ereignisse um die Draconity ins Leben treten greift die Erziehung und man verfechtet alles was man erlebt, oder beginnt sich zu fürchten krank zu sein.

Während den letzten zwei Jahren habe ich so manche Abende über meine seelische Herkunft nachgedacht. Was genau ich empfunden habe, hab ich gestern erst geschrieben (Draconity Erkennen - Persönliche Erfahrung). Trotz allem hab ich mich bis zuletzt nicht mit dem Gedanken abgefunden, dass ich ein Drache bin. Ich habe Ähnlichkeiten entdeckt. So habe ich mein Charakter als "drachenähnlich" beschrieben.

Ich selbst habe das Gefühl, dass es in der Esoterik recht schwer ist zuzugeben, man hätte etwas mit Drachen zu tun. Gerade der Gedanke, selbst ein Drache zu sein, war mir bis vor kurzen anmaßend. Drachen genießen wohl immernoch eine gewisse Ehrfurcht, mit der man sich nicht gleichsetzen möchte.

Das größte Problem, womit wohl viele zu kämpfen haben, ist die Angst vor dem Wahnsinn. In der FAQ auf die man oft trifft, stehen aber schöne Dinge, warum man nicht wahnsinnig ist. (http://www.nexus-draconis.de/FAQ.html - Die FAQ soll gerade die zweifelnden Leser etwas Ruhe bringen und ich kann diese wärmstens empfehlen). Wenn man es genau betrachtet ist jeder der mit Magie arbeitet auf die selbe Art wahnsinnig. Man sieht Geister, spricht mit Drachen und Göttern, man ist von Engeln erleuchtet worden man kann in die Zukunft blicken - sehr spannend. Wenn man an einiger dieser Dinge glaubt und auch mit Besessenheit und Channeling etwas anfangen kann, dann ist die Glaube an Otherkin garnicht mal soweit entfernt.

Zuletzt behaupte ich, dass der Zweifel an die Draconity viel mit der Angst zu tun hat. Man möchte gerne, wie uns erklärt wird, ein normalen Leben führen, was mit der Draconity plötzlich nicht mehr zu gehen scheint. Über den Umgang mit der Draconity werde ich dann das nächste mal schreiben und vielleicht lasse ich mich irgendwann mal über diese Angst aus.

Donnerstag, 4. Februar 2010

Draconity erkennen - Persönliche Erfahrung

Ich versuche mal aus dem persönlichen Erfahrungsschatz schon ein wenig über das Erkennen der Draconity zu schreiben und Hinweise für alle zu liefern, die noch garnicht wissen, was wirklich los ist.

Am bedeutsamsten find ich das Gefühl der Zugehörigkeit zu den Drachen. Ich empfinde es als familiär und warm. Geborgenheit eben. Dies soll jetzt nicht heißen, dass die Menschheit mir gänzlich egal ist. Ich habe wunderbare Freunde hier auf der Erde und die Erkenntnis wird wohl nicht alles durcheinanderwerfen.
Zu diesem Punkt will ich auch noch Interesse an Drachen erwähnen. Es wäre wohl nicht verwunderlich wenn man sich aus verschiedenen Quellen über Drachen informiert, egal ob aus Filmen, Büchern oder Spielen.

Interessant ist die Sache mit den Träumen. In meinen ersten Träumen sah ich nur Drachen. Mitlerweile hatte ich 4 Träume, in denen ich in meiner Drachengestalt umherbewegte und auch mal durch die Stadt flog. Gelesen, aber noch nicht selbst erfahren, habe ich dass Astralreisende sich während des außerkörperlichen Zustandes in ihrer Drachenform sehen. Ich habe auch gelesen, dass der Drachenkörper auch mal in der physischen Welt spürbar ist, indem sich eigene Gliedmaßen anders anfühlen oder "Phantongliedmaßen" vorhanden waren. Mir ist dies noch nicht passiert, aber da dieser Blog ja ein auch Tagebuchartig wird, werde ich von solchen Erfahrungen berichten.

Um kurz bei der großen Esoterik zu bleiben: Ich habe auch eine nette "Synchronizität" erlebt, oder auch Gleichzeitigkeit. Einige Freunde haben mal geplant einen Anime als Realverfilmung aufzusetzen. Mich wollte man dabei in der Rolle eines gewissen "Tatsu" haben, was auf Deutsch Drache bedeutet. Außer dass ich stets Shirts mit Drachenmotiv trage, wussten meine Freunde nicht, wie sehr ich mit Drachen was am Hut habe.

Sollte jemand ernsthaft mit Magie arbeiten, könnte man hier auch einige Zeichen finden. Mir selbst fällt es besonders leicht meine Drachen-Tarotkarten zu legen und zu deuten. Außerdem verlief die Kontaktaufnahme, wie ich sie bereits beschrieben hab, recht Problemlos. Wenn ich heute derartige Gespräche führe, habe ich keine Probleme mit diesen.

Vermutlich haben viele Dragon-Kins einen Drachennamen, auf den sie genauso reagieren wie auf den normalen Namen. Bei mir ist dies Varis-Kebori, wobei es mir reicht Varis gerufen zu werden. Ich habe mir den Namen selbst gewählt, als ich darüber nachsann, wie ich denn als Drache heißen würde. Das -Kebori kam eher der Interneteinzigartigkeit dazu, ist aber doch fest an Varis gewachsen.

Dies sind alles Dinge, die ich als persönlich betrachte. Bezüglich des Verhaltens kann ich noch nicht viel sagen, aber ich werde dies auch einmal behandeln.
Bis dahin muss man mal schauen was passiert.
Varis

Wie ich die Draconity entdeckt habe

Verlassen wir für heute den gesunden Menschenverstand und widmen uns den gesunden, persönlichen Verstand. Bevor ich genauer darauf eingehe, wie man die Draconity erfährt und annehmen kann, will ich erstmal von mir schreiben. Ich hab sogar schon von jemand gelesen, den es ziemlich ähnlich erging.

Ich werde wohl öfters auf mich eingehen und danach meine eigenen Empfindungen auf gewisse Weise mit Euch teilen. Aber genug der Vorrede: Das Rollenspiel hat nie begonnen, folgendes war schon immer das echte Leben:

Bis zu meinen 15. oder 16. Lebensjahr hatte ich mit Drachen nicht wirklich etwas am Hut. An einem Schulausflug ging es spontan mit einem guten Freund in ein Geschäft, bei welchem all die schönen, schwarzen Drachenskulpturen zu finden waren, von denen ich besonders fasziniert war. Dies war der sanfte Anfang, der zum sammeln jener Figuren führte. Mitlerweile habe ich in meinen Zimmer ca. 20 Skulpturen und einige Papierdrachen. Bücher, Filme und einige Spiele folgten bald den Figuren und beim Zeichnen widmete ich mich einzig den Drachen. Soweit ist das alles noch ganz normal.

Mit dem Eintreten der Neugier und Esoterik wurde schlimmer. Vor 3 Jahren kaufte ich das Buch "Der Tanz mit dem Drachen". Sehr schön zu lesen und dann begannen auch schon die Träume. Verschiedene wirre Träume, in denen Drachen vorkamen. In einer Nacht wurde ich sogar von einem Drachen verschlungen, wodurch ich an das Initiationsritual aus dem genannten Buch denken musste. Jedenfalls waren die Drachen sehr deutlich zu erkennen und ich genoss es jedesmal in deren Nähe zu sein.

Die Drachen waren neben den Träumen auch meine Motivation mich den Außerkörperlichen Erfahrungen zu widmen und willentlich eine herbeizuführen. Bisher gab es keine Erfolge, aber interessant wurde es, als ich das besagte Buch gelesen habe und auf den Weg zu einem Freund jenen sagenumwobenen Drachen, die bisher nur in meinen Träumen vorkamen, aufforderte sich zu zeigen. Jeden Abend, den ich Unterwegs war, verlangte ich von ihnen mir ein Zeichen ihrer Anwesenheit zu geben.

Und sie gingen meiner Forderung nach. Es folgten die kommenden Wochen ein paar verschwommene Träume und ich begann Schatten und Silhouetten im Augenwinkel zu erkennen. Schaute ich hin, waren diese verschwunden. Manchmal offenbarte sich direkt vor mir, klar und deutlich sichtbar ein Drache.

Einen Monat später habe ich für mich zugegeben: "OK, ihr seid da. Es gibt euch." und dann hörten die Träume und die Sichtungen auf. Aber ich spürte noch, wenn der Drache, der sich mir zeigte in der Nähe war. Es stellte sich heraus, dass er eine Art Lehrerrolle einnahm, um mir den Weg zu weisen. Darüber könnte ich zu anderer Zeit mal etwas schreiben.

Als ich mich weiter mit der Esoterik und den mythischen Dingen befasste, begann ich mein Wesen zu hinterfragen. Nicht in Bezug auf der Moral, sondern ob ich wirklich so viel Mensch bin, wie ich die ganze Zeit glaubte. Ginge es um das Allgemeine stellte ich fest, dass ich mich eher bei den Drachen heimisch fühlte, als bei den Menschen. In Gedanken. Mit meinen Freunden treffe ich mich wohl ebensogerne, wie ich auch die Nähe von Drachen suchen würde.

Gestern erst erfuhr ich von dem Begriff Draconity und hab beschlossen diesen Blog zu schreiben. Ich bin nämlich nicht alleine, dass werden die meisten Leser wissen. Ich bin jedenfalls hier, schreibe den Blog und hoffe dass viele meiner Leser aus diesem Blog etwas holen können. Ich finde es schon faszinierend, dass es einigen anderen Menschen auf der Welt, die ich nicht kenne genauso geht. (Guten Tag Herr Jung ;) )

Morgen geh ich mehr auf die Anzeichen ein, die ich vernommen habe, die mir heute Sicherheit geben, dass ich äußerlich ein Mensch bin, im Geiste aber ein Drache.
Und nein: Ich halte weder etwas davon Jungfrauen zu fressen, noch Städte niederzubrennen.

Mittwoch, 3. Februar 2010

Was ist Draconity?

Der erste richtige Eintrag soll sich dann mit direkt mit der Frage auseinandersetzen, was Draconity ist.

Der Begriff selbst bezieht sich auf eine spirituelle Annahme, man sei ein Drache in Menschengestalt; Von einem Drachen beseelt oder anderweitig körperlich/geistig ein Drache oder mit diesen verbunden. Draconity kann man dabei als eine Unterkatergorie des "Otherkin" betrachten und hier will ich für die Neueinsteiger und Wissbegieren kurz schreiben, was dies ist.

Ich will nochmal auf das Wort Draconity eingehen, da diese Wortschöpfung gut beschreibt, was Draconity ist. So wie ich das sehe besteht das englische Wort aus "Dragon/Draconic" und "Unity". Also Drache und Einheit. Da ich erst kürzlich gelesen habe, dass -heit ein anderes Wort für "sein" ist, bzw. davon abstammt bedeutet Draconity "Drachensein". Sich also der Draconity hinzugeben verlangt das Sein als Drache anzunehmen. Ich finde eine Wortschöpfung aus "Draconic" und "Identity" auch passend. Ich werde aber nicht sagen, dass es so ist. Es sind meine Überlegungen. Sucht euch also aus, was euch gefällt.

Otherkin - zu deutsch etwa "Andere Art", bedeutet dass man nicht das Wesen zu sein scheint, für das man sich hält, bei uns also Mensch. Man glaubt vielmehr man ist ein anderes Wesen in Menschengestalt. Dabei kann es sich um Tiere, Engel oder Dämonen handeln. Götter, Elfen, Werwölfe und durchaus Außerirdische werden auch mit hierzu gezählt.

Trotz der verschiedenen Seelen, die man in sich tragen kann, gibt es eine Gemeinsamkeit beim Otherkin und dies ist der Glaube an das eigene Sein. Wenn einem der Gedanke kommt und man nach Zeichen sucht und diese findet, beginnt meist ein innerer Kampf um die Akzeptanz dessen.

Da ich davon ausgehe, dass die meisten von Euch wissen, was es mit dem Otherkin auf sich hat und mir auch nicht mehr viel einfällt, werde ich euch noch zwei Quellenverweise geben, wo nochmal genau darauf eingegangen wird:

http://en.wikipedia.org/wiki/Otherkin
http://www.kondor.de/shaman/otherkin.html

Für den 3. Februar soll das erstmal genug von mir sein.
Ich denke morgen schreibe ich Euch auf, wie ich anfing meine Draconity zu erfragen.

Bis dahin eine schöne Zeit
Varis

Frisch geschlüpfter Blog

Hallo Leute, Interessierte, Otherkin, Dragonkins, Esoteriker und alle die hierher gefunden, oder zufällig hier gelandet sind,

ich bin Varis-Kebori und hab gerade einen Blog über Draconity ins Leben gerufen. Bevor ich sachlich anfange zu schreiben, was Draconity in meinen Augen ist, zu verlinken was andere davon halten, will ich erstmal ein paar Kleinigkeiten erwähnen, bezüglich dieses Inhalts.

Draconity ist ein esoterisches, wie mystisches Thema. Dieser Blog ist für Interessierte dieses Faches erstellt worden. Menschen die besonders mit Drachen zu tun haben und selbst dem Begriff der Draconity nachgehen, werden hier
hoffentlich einiges erfahren können, zumal ich mich selbst mit der Sache auseinandersetze.

Insbesondere soll der Blog denen helfen, die mit ihrer Draconity eher auf Kriegsfuß stehen, sich fürchten Verrückt zu sein oder gerne sichergehen wollen, dass das Gefühl im Bauch mehr ist, als nur Stressbedinge Nervosität. Die meisten Beiträge werden eher subjektiver Art sein und beschreiben, was ich darüber denke. Also macht euch auf einiges an Philosophie gefasst.

Otherkins, zu denen man die Draconity zählen kann, werden hier auch einiges erfahren können. Ich glaube es wird anderen möglich sein, die Beiträge auch auf sich selbst zu beziehen und somit auch Antworten zu finden.

Warum speziell die Draconity?
Ich habe nämlich das Gefühl, dass gerade der Drachenaspekt im Otherkin ein Knoten im Magen darzustellen scheint. Dies ist meine Empfindung. Der Blog soll das alles lockern und zeigen, dass man nicht so allein ist. Weder mit dem Streit, den Gedanken, noch mit der Aktzeptanz, ein Drache zu sein.

Dieser Blog und der Inhalt sind dazu gedacht zu informieren. Es ist für alle Geschrieben, die sich vor der Draconity fürchten und wissen wollen, wie es nun um einen steht. Wenn also einer von Euch Lesern diesen Blog dazu nutzen möchte Witze zu machen oder zu lachen, darfst Ihr das gerne tun, aber bleibt damit außerhalb dieses Blogs, weil es einige Leser verletzen könnte.
Ich denke ich hab also genug erwähnt, dass ich hier nicht von Rollenspiel oder Geschichten schreibe. Ich behandle hier ernsthaft auf eigenen und anderen Erfahrungen basierend das Thema Otherkin. Wenn Ihr damit nichts anfangen könnt, dann lasst es einfach so stehen.

Ich wünsche dennoch Euch allen viel Spaß mit diesem Blog. Ich hoffe euch hilft es, solltet Ihr von Zweifeln geplagt sein. Hoffentlich findet Ihr Kontakte und vielleicht wird man sich irgendwann mal irgendwie sehen.
Eine schöne Zeit
Varis