Mittwoch, 24. August 2011

Der Name und Selbstfindung

Kaum habe ich etwas über Namen geschrieben, kam eine Frage als Kommentar, die mich dazu antreibt den nächsten Artikel zu schreiben. Dieser Beitrag ist dabei meine ausführliche Antwort auf die Frage:
"Ist es nicht auch ein teil der Selbstfindung den Namen seiner Seele zu "finden" ?"

Ich finde es ist ein Teil der Selbstfindung. Die Wichtigkeit des Namens ist dabei von Person zu Person unterschiedlich und reicht von einem unwichtigen Aspekt, bis hin zur wichtigsten Sache die man erfahren muss.

Für mich ist der Name sehr wichtig, da der Klang mein Wesen ausdrückt. Ohne den Namen würde mir einfach etwas fehlen. Vor ungefähr ein halbes Jahr dachte ich sehr über mich als Seele nach und versuchte sie dabei in Worte zu fassen. Das Resultat dieser onjektiven Beschreibung war, dass ich mich leblos fühlte, da ich plötzlich aus Begriffen und Konzepten bestand. Wenige Tage später aber, fand ich die Lösung dieses Unwohlseins als meinen Namen und seitdem ist alles wieder wunderbar. Ich finde dies ist ein nettes Beispiel, inwiefern der Name zur Selbstfindung hilfreich sein kann.

Sietdem ist und wird der Name ein immer wichtigerer Bestandteil zu meinem Wesen, sodass ich meinen Namen bei kreativen Werken neben meinen bürgerlichen verwende. Mein Drachenname gehört mit auf diese Papiere, da ich diese als Drache angefertigt habe, während mein Bürgerlicher Name mit allen Belangen zu tun hat, die vollkommen mein Menschssein betreffen. Wenn es Überlappungen gibt, so schreibe ich beide Namen auf.

Kurzum: Für mich gehört der Name zur Selbstfindung. Es ist ein angenehm warmes Gefühl den Namen im Geiste zu sprechen und zu merken, dass es der eigene ist. Er motiviert und unterstüzt die Ziele, setzt einen aber auch Prinzipien, die einen einengen können.

Ich hoffe diese Absätze sind hilfreich und der Frage angemessene Antwort.

Dienstag, 23. August 2011

Namen

Vor einigen Wochen hat mir ein Freund die Frage gestellt, warum wir als Kins alle andere Namen tragen. Ich habe ihn ausführlich geantwortet, wie ich das betrachte und will dies hier auch mit Euch teilen.

Der Name ist ein Klang der uns beschreibt und mit dem wir uns identifizieren. Der Name ist eines der ersten, oder sogar DAS erste Wort das wir von unseren Eltern hören. Wahrscheinlich ist der Name auch der erste Begriff, den man als Kind versteht.

Deshalb ist die Frage berechtigt, warum viele Kins nach außen hin einen anderen Namen tragen und dass bei anderen der Name von den Eltern zum "Bürgerlichen Namen" verkommt, während der Drachenname zum wahren Eigennamen wird.

Meine Erklärung, warum dies geschieht ist eine These die ich aus der Numerologie entwickelt habe. Die Numerologie wirkt wie eine spirituelle Tatsache, lässt sich aber auch Psychologisch erklären: Der Klang des eigenen Namens in Verbindung mit der Kultur und Gesellschaft, in der man aufwächst führt zur Bildung unseres Charakters. Da wir als Kind auf einen Namen hören wollen wir unterbewusst dieser Name sein und entwickeln uns gemäß unseres Umfeldes zu dem Wesen, dessen Namensklang wir entsprechen. Das heißt aber auch, dass man für jedes Land eine eigene Numerologische Deutung anfertigen muss, wenn es darum geht, aus den Buchstaben des Namens eine bedeutsame Zahl zu gewinnen.

In meiner Metapher-Sprache ausgedrückt, hat der Name und unsere Persönlichkeit einen Klang. Bbeide Klänge wollen gleich sein. Entweder entwickeln wir uns zum Klang unseres Namens, oder wir wählen einen Namen, der zu unserem Klang passt. Wenn man erwacht und sich als Drache erkennt, dann geschieht eher der letztere Fall. Unsere Persönlichkeit nimmt innerhalb von wenigen Tagen einen derartig neuen Klang an, dass unser bürgerlicher Name unspassend wird. Wir wählen uns deshalb unsere Drachennamen, oder erinnern uns an einen früheren. Aus Erinnerung, Entwicklung und der Selbstbennenung entsteht die Bedeutsamkeit unseres Namens.

Je nachdem wie die Entwicklung des Selbst verläuft ist der Drachenname nur ein Nickname, oder wichtiger als der menschliche Name. Immerhin ist der Name zum Teil ein Spiegel zu unserer Seele, wird von ihr geformt und formt die Seele.

Die Namen die wir dadurch tragen haben uns geprägt und prägen uns, wie sie auch hilfreich sind die Aspekte unseres Lebens zu teilen. Wie ich mit meinem Namen umgehe, werde ich noch schreiben, aber als Einführung soll dies genug sein.

Kin-Sein und der Tod

Wie ich vor einigen Monaten mal angedeutet habe, sollen auch mal sehr schwere Themen meinen Blog begleiten und einer davon ist der Tod. Ich möchte empfehlen dieses Thema offen zu betrachten, da wir eher eine Angst vor dem Tod haben.

Da eine Kin-Seele diverser Naturen sein kann und man rückblickend auf frühere Leben schaut, erlangt der Tod eine ganz neue Bedeutung. Durch die Annahme man habe früher gelebt, ist die Frage "Was kommt danach?" mehr oder weniger beantwortet. Trotzdem ist der Tod eine ebensolche Realität, wie die Wahrnehmung unseres Selbst.

Allgemein gilt zum Thema Tod zu sagen, dass es eher ein Tabu-Thema in unserer Gesellschaft ist, obwohl er uns in den Medien, der Familie und der Öffentlichkeit umgibt. Der Tod wird mit einer großen Angst betrachtet, da er für alle lebenenden Wesen ein Rätsel ist. Niemand kann wirklich sagen wie es sich anfühlt tod zu sein, oder zu sterben. Die einzigen Berichte mit erstaunlich vielen Identitäten sind von Nahtod-Erlebnissen.

So ist es also auch uns Kins in diesem Leben erst mal unbekannt, wie sich der Vorgang des Sterbens anfühlt. Obwohl uns all die physischen Informationen um den Tod eher fern bleiben, ist das geistige und damit seelische Auseinandersetzen mit dem Tod unsere einzige Möglichkeit ihn für uns zu interpretieren. Diese Interpretation soll das Thema sein, da ich mich bereits über Reinkarnationen ausgeschrieben habe (Siehe "Ich war, Ich bin, Ich will").

Ich finde es ist nützlich eine bewusste Einstellung zum Tod und dessen Zeitpunkt einzunehmen, insbesondere wie man ihn als Kin begegnen will. Diese Tatsache wirft Fragen auf, die ich empfehle für sich zu durchdenken. Fragen die ich zu stellen empfehlen wären:

Wie lang meine ich zu leben?
Was will ich als Mensch in diesem Leben getan haben?
Was will ich als Drache in diesem Leben getan haben?
Wie kann und will ich als Seele auf mein Leben zurück blicken?
Wie wird mein nächstes Leben aussehen?
Wie werde ich in einem anderen Leben meine Erinnerung an diesem betrachten?
Werde ich mich erinnern als Kin gelebt zu haben?
Für mich wichtig: Würde ich nochmal als Mensch leben wollen?

Es sind Fragen mit denen wir unser Leben gestalten, Ziele setzen und seine Position zu diesem Leben einzunehmen. Wir als Kins haben den bittersüßen Vorteil zu wissen, dass der Tod ein Wandel ist. Wir erfahren durch unsere Erinnerungen an früher, dass wir als Seelen wirklich Zeitlos sind und deshalb ist uns eine unendliche Zeit bewusst, die wir nutzen können, um alles zu tun, was wir gerne tun möchten.

Der Tod ist ein Wandel und selbst im Tarot wird der Tod als Karte des Wandels interpretiert. Die Angst vor dem Tod möchte ich auch behandeln, aber in einem Exkurs in unbestimmter Zeit.

Sonntag, 21. August 2011

Exkurs: Freie Seelen

Mein nächster Exkurs in andere Gefielde weg vom Kin-Sein ist meine Ansicht über die Freiheit der Seelen.

Ich denke viele Kins fragen sich, warum sie als Drachen oder andere Wesen hier als Menschen re/inkarniert sind. Es wird nach einem Zweck, Nutzen, Strafe und weitere Gründe gesucht, angefangen von der persönlichen Weiterbildung bis hin zu megalomanischen Erfüllungen diverser Prophezeiungen wie die 2012-Geschichte.

Ich habe schon öfters gelesen, dass einige Kins ihren Aufenthalt als Zwang betrachten; Einer Ansicht die ich für mich verneine. Dies hat einfach mit der Freiheit der Seele zu tun die wir sind.
Einigen Lesern ist vielleicht auch aufgefallen, dass ich in jüngeren Beiträgen von einem "Wir als Seelen" schreibe. Damit betone ich, dass wir die Seele sind, die wir haben. Die Ansicht jene Seele zu sein ist eine andere Ansicht, als eine Seele zu haben, eine Unterscheidung zwischen Ich und Gegenstand. Durch diese Wortwahl weise ich auch darauf hin, dass wir als Seelen ebenso frei sind, in allem was wir tun wollen.

Deshalb sind wir auch komplett frei, was den Grund unseres Kin-Lebens betrifft. Ich glaube daran, dass wir uns selbst den Grund für unser Leben hier aussuchen. Egal ob es sich um eine Aufgabe, Lektion oder Wiedergutmachung eines Fehlers (Das Gegenteil zur Strafe) dreht. Durch diese Ansicht wird das Leben hier bei weitem gemütlicher, da man mit einer ganz anderen Einstellung sein Leben betrachtet. Es gibt schon einen großen Unterschied zwischen "müssen" und "wollen".

Mit der Annahme, dass man dieses Leben hier leben will, beginnt man seine Situation zu analysieren und zu gestalten. Gerade durch das Gestalten kann man seinem physischen Aufenthalt eine angenehme Würze verleihen, während man durch einer gezwungenen Annahme wartet bis es anders weiter geht.

Das einzige makabre an dieser Ansich ist, dass man als Seele höchst masochistisch sein könnte, wenn man bedenkt "freiwillig" in den wohl schlimmste Umständen zu leben, die hier vorstellbar sind. Dazu stelle ich oftmals die schwere Frage, ob man Leid erfahren will, wenn man es niemals erlitten hat und niemals erleiden kann?
Zuletzt möchte ich noch den Gedanken äußern, dass man nur durch erfahrenes Leid die guten Umstände zu schätzen lernen weiß (Beispiel Einsamkeit und Freundschaft).

Ich finde es ziemlich doof mit einem Hauch von Nietzsche diesen Beitrag zu beenden, wo ich doch gerne ein positives Wort zum Schluss bringen mag. Lasst einfach eure Gedanke über diesen Exkurs schweifen, denn ich für mich finde selbst den düsteren Schluss angenehm, wenn ich daran denke, wie sehr ich das Sein als Drache zu lieben gelernt habe, wo es mit jetzt fehlt.

Copy & Paste ( Off-Topic)

In den letzten Tagen und Wochen sind mir einige Personen begegnet, die ebenfalls ein aufklärendes und lehrendes Wirken im Internet anstreben, was Drachen, Kin-Sein usw. angeht. Da ich diese Werke sehr schätze (wenn ich sie auch nicht alle lese), so möchte ich anbieten meine Philosophien und das Geschreibsel zur Verfügung zu stellen, sei es nur um zu rezitieren, oder gänzlich zu kopieren. Der Blog ist immerhin dazu da, andere zu erreichen und zu helfen und dazu gehört auch, dass meine Schriften weiter verbreitet werden.
Ich würde mich lediglich sehr freuen, meinen Namen irgendwo zu erwähnen, ansonsten darf hier alles ganz frei kopiert werden.

Ein freies und gemütlichen Schaffen für alle, die hier lesen.

Wird ein Drache menschlicher?

Vor einiger Zeit wurde mir diese Frage gestellt und ich finde dies ist eine der interessantesten Fragen, die ich zum Kin-Sein vernommen habe. Demnach ist es auch interessant, dass meine Antwort nach Monaten noch nicht kam, sodass dies jetzt geschehen soll.

In vielen meiner Beiträge hier betone ich stets, dass man als Kin nebst den Drachen auch das Mensch-Sein lieben lernen sollte, da es uns Möglichkeiten bietet, die wir so nie haben würden. Zum anderen ist gerade das Mensch-Sein der Grund für viele unserer eher unerfüllbaren Wünsche, dass wir uns sträuben Mensch zu werden.

Um die Frage zu beantworten, habe ich mir überlegt, wo der Unterschied zwischen Drache und Mensch ist. Jemand sagte mal: "Drachen sind auch nur Menschen", was ich in gewisser Weise zustimme. Das Denken als Drache empfinde ich den Denken einiger meiner Mitmenschen ähnlich. Es sind lediglich die Prioritäten, die man als Drachenseele anders als die einer Menschenseele setzt.

Als Kin kommt man je nach Erlebnisse im menschlichen Leben, wie auch der geistigen Einstellung näher zum Menschen. Immerhin sind wie hier dabei ein Leben als Mensch zu führen und solange wir hier sind, fühlen wir uns gewillt, oder auch gezwungen menschlich zu werden und zu sein.

Spätestens wenn das menschliche Leben endet, kehren wir zu dem zurück, wer wir als Seelen sind und nehmen unsere menschlichen Erfahrungen mit. Dies könnte dazu führen, dass wir vom Seelenklang her menschlicher werden.

Zumindest kann ich von meiner Seite her sagen, dass ich als Drache sehr viel menschlicher geworden bin. Ich widme mich bewusst der allzu menschlich erscheinenden Praktik des Programmierens und Computerspielens, weil es mir sehr viel spaß mach. Zudem habe ich das Gefühl dass mein feinstofflicher Drachenkörper sich einer menschenähnlichen Form angenommen hat. Für mich ist es das Ziel menschlich zu sein, da ich ein Zusammenleben von Drachen(Kins) und Menschen als anstrebsam empfinde. Dieser Blog soll auch dazu dienen, dass andere Drachen und Kins sich dem Kin-Sein positiv annehmen können und dass Menschen uns Kins (insbesondere Drachen) in einigen Aspekten besser verstehen können.

Zusammengefasst würde ich schon behaupten, dass jeder Drachen-Kin menschlicher wird, weil dies sowohl freiwillig und auch unfreiwillig im physischen Leben geschieht.

Freitag, 19. August 2011

Kin-Sein und Authismus

Vor einigen Tagen ging mir eine Aussage von einem Authisten über Authismus durch den Kopf. Die Aussage beschreibt dass Authismus wie eine Realität ist, welche sich auf die allgemeine Realität legt. Ein Authist müsse demnach lernen die authistische Realität abzuschalten, wenn sie stört und zu aktivieren, wenn man aus den Gaben des Authismus schöpfen möchte.

Aus meinem persönlichen Erfahrungen ist es praktisch das Kin-Sein wie den Authismus zu betrachten, wenn es darum geht diesen ein- und auszuschalten. Ich lehne es aber ab, das Kin-Sein dem Authismus gleichzusetzen. Das Kin-Sein ist dabei mehr eine Realität, die sich über die eigene legt.

Es geht mir darum das seelische Wesen gezielt auszuleben, wenn man seine Stärken brauch. Dies wären z.B. kreative, spirituelle oder intellektuelle Vorzüge, die durch die Faszination der Seele her kommen. Im spirituellen Extrem kann man sogar versuchen auf Wesens-spezifische Fähigkeiten zurück zu greifen, wie z.B. Drachenfeuer in der Energiearbeit. (Ich geh irgendwann anders mal auf solche Praktiken und Annahmen ein, aber es soll erst mal erwähnt sein.)

Wenn man aber als Drache zu einem ungünstigen Zeitpunkt leben will, sollte man fähig sein diesen kurz ruhen zu lassen, oder vorher gründlich auszuleben. Vera F. Birkenbihl empfiehlt in ihrem Buch "Rhetorik" unangenehme Eigenschaften vor einer Rede bewusst durchzuführen, um den Impuls zu befriedigen (sie erwähnt als Beispiel das Hochrollen der Krawatte). Diese Technik kann man wohl auch auf Eigenarten anwenden, die man als Drache so mit sich bringt und mal kurz Pause brauchen.

Mit dem Ausflug in den Authismus hoffe ich einen Gedanken geben zu können, der in verzwickten Situationen hilfreich sein kann.