Donnerstag, 4. Februar 2010

Wie ich die Draconity entdeckt habe

Verlassen wir für heute den gesunden Menschenverstand und widmen uns den gesunden, persönlichen Verstand. Bevor ich genauer darauf eingehe, wie man die Draconity erfährt und annehmen kann, will ich erstmal von mir schreiben. Ich hab sogar schon von jemand gelesen, den es ziemlich ähnlich erging.

Ich werde wohl öfters auf mich eingehen und danach meine eigenen Empfindungen auf gewisse Weise mit Euch teilen. Aber genug der Vorrede: Das Rollenspiel hat nie begonnen, folgendes war schon immer das echte Leben:

Bis zu meinen 15. oder 16. Lebensjahr hatte ich mit Drachen nicht wirklich etwas am Hut. An einem Schulausflug ging es spontan mit einem guten Freund in ein Geschäft, bei welchem all die schönen, schwarzen Drachenskulpturen zu finden waren, von denen ich besonders fasziniert war. Dies war der sanfte Anfang, der zum sammeln jener Figuren führte. Mitlerweile habe ich in meinen Zimmer ca. 20 Skulpturen und einige Papierdrachen. Bücher, Filme und einige Spiele folgten bald den Figuren und beim Zeichnen widmete ich mich einzig den Drachen. Soweit ist das alles noch ganz normal.

Mit dem Eintreten der Neugier und Esoterik wurde schlimmer. Vor 3 Jahren kaufte ich das Buch "Der Tanz mit dem Drachen". Sehr schön zu lesen und dann begannen auch schon die Träume. Verschiedene wirre Träume, in denen Drachen vorkamen. In einer Nacht wurde ich sogar von einem Drachen verschlungen, wodurch ich an das Initiationsritual aus dem genannten Buch denken musste. Jedenfalls waren die Drachen sehr deutlich zu erkennen und ich genoss es jedesmal in deren Nähe zu sein.

Die Drachen waren neben den Träumen auch meine Motivation mich den Außerkörperlichen Erfahrungen zu widmen und willentlich eine herbeizuführen. Bisher gab es keine Erfolge, aber interessant wurde es, als ich das besagte Buch gelesen habe und auf den Weg zu einem Freund jenen sagenumwobenen Drachen, die bisher nur in meinen Träumen vorkamen, aufforderte sich zu zeigen. Jeden Abend, den ich Unterwegs war, verlangte ich von ihnen mir ein Zeichen ihrer Anwesenheit zu geben.

Und sie gingen meiner Forderung nach. Es folgten die kommenden Wochen ein paar verschwommene Träume und ich begann Schatten und Silhouetten im Augenwinkel zu erkennen. Schaute ich hin, waren diese verschwunden. Manchmal offenbarte sich direkt vor mir, klar und deutlich sichtbar ein Drache.

Einen Monat später habe ich für mich zugegeben: "OK, ihr seid da. Es gibt euch." und dann hörten die Träume und die Sichtungen auf. Aber ich spürte noch, wenn der Drache, der sich mir zeigte in der Nähe war. Es stellte sich heraus, dass er eine Art Lehrerrolle einnahm, um mir den Weg zu weisen. Darüber könnte ich zu anderer Zeit mal etwas schreiben.

Als ich mich weiter mit der Esoterik und den mythischen Dingen befasste, begann ich mein Wesen zu hinterfragen. Nicht in Bezug auf der Moral, sondern ob ich wirklich so viel Mensch bin, wie ich die ganze Zeit glaubte. Ginge es um das Allgemeine stellte ich fest, dass ich mich eher bei den Drachen heimisch fühlte, als bei den Menschen. In Gedanken. Mit meinen Freunden treffe ich mich wohl ebensogerne, wie ich auch die Nähe von Drachen suchen würde.

Gestern erst erfuhr ich von dem Begriff Draconity und hab beschlossen diesen Blog zu schreiben. Ich bin nämlich nicht alleine, dass werden die meisten Leser wissen. Ich bin jedenfalls hier, schreibe den Blog und hoffe dass viele meiner Leser aus diesem Blog etwas holen können. Ich finde es schon faszinierend, dass es einigen anderen Menschen auf der Welt, die ich nicht kenne genauso geht. (Guten Tag Herr Jung ;) )

Morgen geh ich mehr auf die Anzeichen ein, die ich vernommen habe, die mir heute Sicherheit geben, dass ich äußerlich ein Mensch bin, im Geiste aber ein Drache.
Und nein: Ich halte weder etwas davon Jungfrauen zu fressen, noch Städte niederzubrennen.

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