Samstag, 17. April 2010

Selbsttäuschung

Ich habe gerade mal ein wenig im Internet gestöbert und bin da auf ein Thread über Selbsttäuschung gestoßen.

In diesem Thread wurde darüber geschrieben, wie leicht man sich in eine Draconity hineinversetzen kann, die es nicht gibt. Ich persönlich empfinde dabei 2 Fragen als sehr wertvoll, die man sich stellen sollte und auch in dem Thread gepostet wurden.

Die beiden Fragen sind:
1. Was bringt es mir für Vorteile mich als Drache zu sehen?
2. Was brächte es mir für Nachteile mich als Mensch zu sehen?

In diesen Fragen fließt viel von den harten Worten wie Realitätsflucht und Verdrängung rein. So habe ich mir mal gedacht diese Fragen hier zu beantworten und mal zu schauen, ob es eine Selbsttäuschung gibt und euch auch ein besseres Bild von meinem Drachenleben zu geben.

So, zu 1.:
Vorteile eine Drache zu sein... Sowohl vor dem Erwachen, als auch danach ergeben sich für mein physischen Leben an sich keine großen Vorteile. Das persönliche Leben profitiert davon. Selbsterkenntnis und Ruhe hat sich seit dem Erwachen ergeben. Selbstbewusstsein hat sich auch viel gebildet. Selbstzweifel und die Frage "Wer bin ich?" sind verschwunden und das ist sehr befreiend. Nunja, vielleicht nicht gänzlich, aber das meiste. Der esoterische Kram drummherum profitiert davon, aber den hätte ich auch ohne Drache nachgehen können. Eher muss ich mit meinem Verstand kämpfen, der mir teilweise sagen möchte: "Du, vielleicht bist du doch kein Drache."
Naja und dann noch die Sachen mit dem Knurren und Phantom Limbs, was ich schon beschrieben habe und dass meine Draconity leben will und es nicht überall darf und kann. Nunja, ich hab da auch ein bisschen zu kämpfen, aber für die persönliche Vorteile ist es Wert. Und das Fliegen und Feuerspeien? Was bringt es mir Drache zu sein, hier aber nicht als Drache rumlaufen zu können? Eigentlich wird der Wunsch des Fliegens nur noch stärker, bis hin zu einer nagenden Sehnsucht.

Frage 2:
Nachteile ein Mensch zu sein... Nun, all die Nachteile, die ich in meinem menschlichen Leben sehe und sehen kann, liegen in meinen Händen. Richtig schwer wird es werden, wenn ich physisch hier als Drache wäre, also ist es deshalb erstmal ganz gut ein Mensch zu sein. Außerdem hab ich für mein menschliches Leben eine menge coole Sachen gefunden, die ich als Drache missen würde. Freundschaften, Ziele und Träume. Als Drache Spiele jeglicher Art zu machen, würde auch gehen, aber naja... Um Manifestation soll es ja nicht gehen, sondern um Nachteile. Plötzlich ein Drache zu sein und alles menschliche hinter mir zu lassen, wäre ehrlich gesagt für mich sehr schmerzhaft. Der wohl erstmal einzige Nachteil den ich merke, ist auch schon bei Frage 1 beschrieben uns zwar die Sache, dass menschliche Teil von mir sagt: "Du bist doch kein Drache."
Eine Synthese aus beiden ist für mich am besten.

Nunja... Gefühlsmäßig fühle ich mich als Drache und wer weiß was kommen muss, dass ich merke auf einen wunderschönen Irrtum reingefallen zu sein. Aber wenn das passiert, kann ich vom jetzigen Zeitpunkt her sagen, dass dieser Irrtum viel in meinem Leben gebracht hat, an Freundschaften, Selbstbestimmung und Selbsterkenntnissen.

Sind wir einfach ehrlich zu uns selbst und wie werden sehen, was und wer wir sind.
Soviel von mir dazu und noch von jemand aus dem Nexus-Draconis Forum, der mich dazu gebracht hat diesen Post selbst zu schreiben. Außerdem hat er die Hintergründe der Selbsttäuschung schön beschrieben:

Drachen sind ja mächtig und stark.
Täuschung ist leicht.
Sogar sich selber täuschen.

Selbstliebe ist extrem wichtig.
Denn wer sich selber nicht mag sucht gerne ausflüchte um sich besser zu fühlen.

Bereitschaft positiv zu sehn und sein Leben zu gestalten ist also wichtig um nicht den Versuchungen auf den Leim zu gehen und sich in eine Drachenidentität hineinzusteigern.

Träume und Erinnerungen können erschaffen sein, selbst im nachhinein. Also es bedarf keines PastLifes um sich von Drachen zu träumen und selbst einer dort in der Traumebene zu sein. Es ist möglich so ziemlich alles dort zu sein, durch Absicht oder auch aus Versehen.

Also selber mal abklären :
1 Was bringt es mir für Vorteile mich als Drache zu sehn.
2 Was brächte es mir für Nachteile mich als Mensch zu sehn.

Wer eh seinen Menschenkörper nicht mag oder Menschen hasst, der sollte extrem vorsichtig sein mit der Annahme er sei Drache. Da ist eine Flucht vor der Warhheit sehr warscheinlich. Das ist kein muss, es mag auch solche Fälle geben aber erstmal Vorsicht walten lassen und abwarten empfehle ich da. Schattenarbeit und sich selber kennenlernen und zu sich stehen. Wenn man soweit ist sich zu akzeptieren kann man nochmal neu ansetzen und sich mit der Frage beschäftigen "Was bin ich?"

Die Frage "Was bin ich?" genau wie die Frage "Wer bin ich?" oder "Was ist Ich?" sind schwer genug und sehr oft lese ich hier naive Anschauungen über solche Fragestellungen...

Also wer an Klarheit interessiert ist sollte erstmal von jeder voreiligen Vorstellng was er "sei" oder "nichtsei" ablassen um das Leben an sich zu durchdringen.



Was man Ist ist auch nicht so entscheidend wie was man Tut!

Kontemplation. L&L
LGE

So, vielen Dank an LGE, dass ich seinen Post nutzen darf und soviel erstmal zum Thema Selbsttäuschung.

Dienstag, 6. April 2010

Wo kommen denn die Schuppen her?

"Oh, da sind ja keine."
Über eine materielle Manifestation wie bei "Divity - Ego Draconis" will ich nicht schreiben. Da Erfahrungen zu sammeln könnte eh etwas schwer werden, aber Erfahrungen um spüren des Drachenkörpers sind einigen, möglicherweise vielen nicht fremd.

Es gibt wohl viele Arten, wie man den Drachenkörper spüren kann. Bei mir ist dies wie ein Kribbeln an den Stellen, wo der Drachenkörper sitzen solle. Besonders deutlich kann ich dieses Gefühl an den Händen hervorrufen. Nach einiger Übung war das Problem mit dem 5-Fingern/4-Klauen nicht mehr störend.

Es gibt aber mehr zu erspüren als nur Klauen. Ich hab gelesen, dass einige Dragonkins ihre Flügel, den Schweif, Schuppen oder die Schnauze so spüren, wie jemand einen verlorenen Arm spüren kann. Das ist mir noch nicht passiert. Wenn aber während eines Spaziergangs der Wind gut steht, so spürte ich sanft meine Flügelmuskeln am Rücken, die sich regten, um den Wind aufzufangen.

Neben den Spüren sind sich viele Dragonkins der Form und Farbe ihres Drachenkörpers bewusst, beschreiben und malen ihn und sind sich auch während schamanischen, oder astralen Reisen ihren nichtmenschlichen Leibes bewusst. Ich hab schon gesehen, dass frisch erwachte Dragonkins noch nicht genau, manchmal auch garnicht wissen, wie sie als Drache aussehen. Aber im Verlauf der Zeit kann man vieles entdecken und ich schätze die meisten finden es heraus.

Solange man bereit ist diese sogenannten Phantom Limbs zuzulassen, sollte es keine Probleme geben. Anders als das Knurren ist diese Sache wirklich komplett für sich allein wahrnehmbar. Nimmt man seine Draconity an, so kann man diese Sache besonders genießen und mit den Gedanken spielen etwas zu tun, um seinen Drachenkörper intensiver zu spüren.

Möglicherweise kann das Hineinversetzen in den eigenen Drachenkörper eine ungemeine Hilfe bei vielen eher esoterischen Handlungen helfen. Bezüglich dieser Sache habe ich aber noch nichts ausprobiert und nachgelesen. Der Gedanke hierbei ist, dass man sich mit seinem Drachenkörper bei Allerlei Hokus Pokus wohler fühlt.

Wie auch immer: Man kann seinen Körper wohl kaum deterministisch oder anderweitig auf den Zentimeter genau bestimmen. Eher ist das fühlen des Drachenkörpers eine innere Wahrnehmung. Man hat es irgendwie im Bauch, oder im Kopf zu wissen wie groß und kräftig man ist.

Ob man sich nun mit dem Erkennen seines Drachenkörpers beschäftigt ist jedem selbst überlassen. Zum einen kann das Spüren die Akzeptanz an der Draconity bestätigen und stärken, aber auch genau andersherum wirken, wenn sich nicht als Dragonkin sehen will.