Freitag, 19. August 2011

Kin-Sein und Authismus

Vor einigen Tagen ging mir eine Aussage von einem Authisten über Authismus durch den Kopf. Die Aussage beschreibt dass Authismus wie eine Realität ist, welche sich auf die allgemeine Realität legt. Ein Authist müsse demnach lernen die authistische Realität abzuschalten, wenn sie stört und zu aktivieren, wenn man aus den Gaben des Authismus schöpfen möchte.

Aus meinem persönlichen Erfahrungen ist es praktisch das Kin-Sein wie den Authismus zu betrachten, wenn es darum geht diesen ein- und auszuschalten. Ich lehne es aber ab, das Kin-Sein dem Authismus gleichzusetzen. Das Kin-Sein ist dabei mehr eine Realität, die sich über die eigene legt.

Es geht mir darum das seelische Wesen gezielt auszuleben, wenn man seine Stärken brauch. Dies wären z.B. kreative, spirituelle oder intellektuelle Vorzüge, die durch die Faszination der Seele her kommen. Im spirituellen Extrem kann man sogar versuchen auf Wesens-spezifische Fähigkeiten zurück zu greifen, wie z.B. Drachenfeuer in der Energiearbeit. (Ich geh irgendwann anders mal auf solche Praktiken und Annahmen ein, aber es soll erst mal erwähnt sein.)

Wenn man aber als Drache zu einem ungünstigen Zeitpunkt leben will, sollte man fähig sein diesen kurz ruhen zu lassen, oder vorher gründlich auszuleben. Vera F. Birkenbihl empfiehlt in ihrem Buch "Rhetorik" unangenehme Eigenschaften vor einer Rede bewusst durchzuführen, um den Impuls zu befriedigen (sie erwähnt als Beispiel das Hochrollen der Krawatte). Diese Technik kann man wohl auch auf Eigenarten anwenden, die man als Drache so mit sich bringt und mal kurz Pause brauchen.

Mit dem Ausflug in den Authismus hoffe ich einen Gedanken geben zu können, der in verzwickten Situationen hilfreich sein kann.

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